Heft 
(1958) 5
Seite
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he föllt öwer sien eigen Fööt he lewt von de Hand inn Mund he günnt sick nich det Schwatt ünnern Nogel he isn beten schwack up de Bost he kann dän Schiunk nich vull kriegn he het em schönn Rotz üm de Backn schmeert he steckt sien Näs in alle Pött he kickt mit rechter Oog in d linke Westentasch he is noch nich drög achtert Ohrn und was dergleichen Liebenswürdigkeiten mehr sind.

Manchmal wird solche Redensart zum Sprichwort:

De Nower, de Öwern Tun kickt, is mien Fründ, de dörchn Tun kickt, is mien Feind.

Oder ein ähnliches:

Wer mi vorher root, is mien Fründ, wer mi noher root, hett mi günnt.

Die Lebenserfahrungen, die man so im allgemeinen macht, haben sich auch in festen Redensarten kristallisiert:

De een mokt det Bett, de änner leggt sich rin.

Wenn de Katt dann Melkpott umkehrt hätt, wärd s rutjoogt. Watn godn Dag is, de fangt all morgens an.

Erst de Piep inn Brand, denn de Peerd utn Grown.

Nimm di nicks vor, denn sleiht di nicks fehl..

De Manns un de Fruens sün de besten Lüd up de Welt.

Watt man nich inn Kopp hett,

mütt man in de Been hemm.

In den Inflationsjahren trug Prignitzer Notgeld die betrübliche Fest­stellung:

Ut een trurigen Noas kümmt keen fröhlichen Pup.

Wenn man nicht gegenan kann, dann sagt man achselzuckend:

Hojapp man eener gegn Backobn!

Oder wenns gegen die eigene Frau gemünzt ist:

O wat schuddert mi vor d Friegen, hark nich dohn, ick deht nich mehr.

Wirkliche Lebensregeln aber hat man nicht nur im Kopf oder auf der Zunge, sondern die schnitzt man in die Truhe:

Hinrich Grogert het ick, wat recht un good is, wet ick,

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