Teil eines Werkes 
Teil 2 (2006)
Entstehung
Seite
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Dass es sich bei den Zahlen um Maßzahlen von Geldwerten handelte, spielte bei der Lösung der Kinder keine Rolle, es wurde stets mit reinen Zahlen argumentiert.

c)_ et, 2ct, 10cet, 1 et

Diese Aufgabe erwies sich auch ım zweiten Durchgang als die schwierigste, allerdings ist hier auch die größte Leistungssteigerung(64%) bei diesen drei Aufgaben zum Bestimmen von Geldwerten zu verzeichnen.

Wie viel Geld ist das? (2 Cent, 2 Cent, 10 Cent, 1 Cent)

1,00 7 9 0,80 4 N... 0,20 0,00

Anfang El Ende

Relative Häufigkeit

nichts richtig falsch

Erfüllung Abbildung 5

Diese Aufgabe lösten 10 der 82 Kinder falsch und ein Kind konnte keine Antwort geben.

Die nahe liegende Vermutung, dass es sich um ein- und dasselbe Kind handelt, das in allen Fällen keine Lösung angab, kann nicht bestätigt werden, es handelte sich um drei verschiede­ne Kinder.

Fehlerhafte Lösungen beruhten häufig auf Zählfehlern, so wurde z.B. zählend 16 ermittelt.

Ein Kind hat alle Teilaufgaben von 1.3. falsch gelöst, wobei kein systematischer Fehler fest­zustellen ist, bei jeder Teilaufgabe wurde ein anderer Fehler gemacht((a) Anzahl der Geldstü­cke angegeben; b) Euro und Cent verwechselt; c) gezählt mit Einsabweichung).

Ein weiteres Kind löste zwei Teilaufgaben falsch, wobei interessant ist, dass die schwerste dieser Aufgaben(c) von diesem Kind richtig gelöst wurde.

Die in der ersten Untersuchung häufig zu findenden Schwierigkeiten der Kinder bei der Un­terscheidung zwischen Anzahl und Wert waren erwartungsgemäß nicht mehr anzutreffen. Insgesamt machten 20 Kinder ın einer oder mehreren Teilaufgaben Fehler, dabei waren es 10 Jungen und 10 Mädchen. Prozentual haben allerdings deutlich mehr Mädchen(28%) als Jun­gen(21%) diese Aufgabe nicht korrekt gelöst.

1.4 Sortieren von Geld

Bei dieser Aufgabe lagen den Kindern wiederum reale Geldstücke und Scheine vor, die sie dem Wert nach sortieren sollten. Wir erwarteten auch hier eine deutliche Leistungssteigerung. Interessant war für uns an dieser Stelle auch, ob die Kinder nun sicherer zwischen den Einhei­

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