Teil eines Werkes 
Teil 2 (2006)
Entstehung
Seite
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Auswertung Darstellung der Ergebnisse und Schlussfolgerungen

Kolleginnen, die Kinder ın diesem Alter haben, brachten zum Ausdruck, dass sie auch eher ihre Söhne als ihre Töchter allein einkaufen lassen, da sıe Angst um ihre Töchter haben. Ist das der Hauptgrund für diesen auch am Ende der Klasse 1 anzutreffenden Unterschied? Wie können wir dann erreichen, dass Mädchen die gleichen Chancen haben, Erfahrungen im Um­gang mit Geld zu sammeln wie Jungen? Welches Rollenverständnis kommt hier zum Aus­druck?

2.2_ Haben die Kinder eigenes Geld?

Hier hatten wir die Hypothese, dass am Ende der Klasse 1 der Anteil der Kinder, die regelmä­Big Taschengeld erhalten, wesentlich zugenommen hat, da dies ein ganz wesentliches Ele­ment ist, um Kindern den Umgang mit Geld zu ermöglichen.

Woher bekommst du regelmäßig Geld?

0,45 0,40 0,35 a 0,30+ 0,25|- 0,20} 0,15 4+ 0,10+ 0,05+ 0,00

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2

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Geldgeschenk arbeiten Sonstiges

Relative Häufigkeit

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Abbildung 15

Auch wenn der Anteil der Kinder, die regelmäßig Taschengeld erhalten, von fast 30% auf 40% zugenommen hat, sind die zwei Drittel, die Claar in ihrer Veröffentlichung angibt(vgl. Fußnote 6) ın unserer Population zum Ende der Klasse 1 nicht erreicht worden. Schauen wir uns projiziert auf die Kinder an, welche Änderung sich bezüglich des Taschengeldes ergeben hat, so ist in der folgenden Abbildung zu erkennen, dass 27% der befragten Kinder, die zu Schuljahresbeginn noch kein Taschengeld erhielten, am Ende der Klasse 1 regelmäßig Ta­schengeld bekommen.

° Diese Hypothese wurde einerseits durch Claar, A.Was kostet die Welt? gestützt, die davon spricht, dass zwei Drittel der 7- bis 9-jährigen regelmäßig Taschengeld erhalten. In unserer ersten Befragung gaben 30% der Kin­der an, regelmäßig Taschengeld zu erhalten.

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