Teil eines Werkes 
Bd. 3, Teil 2 (1937) Die Kunstdenkmäler des Kreises Templin / bearb. von Heinrich Jerchel. Vorarb. von Paul Eichholz ...
Entstehung
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Groß fredenwalde, Srunewald 89

c. Kronleuchter, Meſſing, 85 em hoch, mit zwei Armreihen, von den ſechs oberen Armen find nur noch drei erhalten. Bekrönt von einem Engel. 17/18. Ih. d. Kronleuchter, Meſſing, 57 em hoch, mit einer Reihe von ſechs Armen, verziert durch Doppeladler mit Masken. 17. 18. Ih. e. Zahlreiche Totenkränze an der Nordwand. f. Außen an der Oſtwand der Kirche Denkſtein mit langer Inſchrift zur Erinnerung an Alexander Magnus v. Arnim als den Wiederherſteller der Kirche und Erneuerer des Ortes. g. Grabdenkmal, Sandſtein, im Oſten der Kirche, mit militäriſchen Emblemen, für Generalleutnant Alexander Wilhelm v. Arnim(geſt. 1809).

Schloß Zweiſtöckiger neunachſiger Putzbau mit Manſarddach. In der Mitte der Langſeite das Allianzwappen

Arnim⸗Oertzen. Mitte des 18. Ih. Später mehrfach umgebaut.

Wallberg Hügel im Nordweſten des Dorfes, deſſen Kuppe die Form einer achtſeitigen abgeſtumpften Pyramide hat.

Heute mit wildem Baum: und Strauchwerk bewachſen. Wahrſcheinlich der Reſt von gärtneriſchen Anlagen des 18. oder frühen 19. Ih. Oben die Fundamente eines Tempelchens oder eines ähnlichen Baues. Gra­bungen haben ergeben, daß ſich die im vorgeſchichtlichen Überblick S. 17 erwähnte Burg an der gleichen Stelle befunden haben muß. Dabei wurde unter anderem die verzierte Bronzeſchale des Prenzlauer 15 Muſeums zutage gefördert(27,5 em Dm., mit Gravierungen, 12. Ih).

18,

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83. Grunewald . Schulhaus. Grundriß(nach Plänen des Staatlichen Hochbauamtes Templin)

GRUNEWALD Straßendorf 9 km ſüdlich von Templin . | Bald nach 1720 als Vorwerk des Amtes Zehdenick angelegt, 1751/52 Kolonie. Urſpruͤnglich Tochterkirche von

Groß Doͤlln, dann von Kurtſchlag. Schrifttum: GStal., Prov. Brdbg., Rep. 6 D, Kreisbauinſpektion Templin II Nr. 2. Fidicin IV 135. Schulze, Statiſtik, 78. Rud. Schmidt, Wir reifen durch das Amt Zehdenick (Kreiskalender 1935 S. 56 f).

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