IV
Vorwort.
welcher eine Pflanze gehört, bestimmt werden; eine Ziffer verweist dann auf die Seite des Buches, wo die zu derselben Familie gehörenden Gattungen nun in derselben Weise aufgeführt sind, und darauf folgen für jede Gattung wieder in derselben Weise die Arten. Während also der Suchende bei oben genannten Werken stets ganz von vorn anfangen muss, ist er hier in den Stand gesetzt, gleich mit der Gattungsanalyse einer bestimmten Familie beginnen zu können, wenn ihm diese schon bekannt sein sollte, und er hat nicht nötig, sich erst jedesmal durch sämtliche Gattungen des Florenbezirks hindurcharbeiten zu müssen.
Von der Bestimmung der Gattungen nach dem Linneschen System, wie es Garcke gebraucht und nach ihm Lttben in der neuen Bearbeitung des Ciirie eingeführt, ist ganz abgesehen. Das Linnesche System ist zwar in seinen Prinzipien leicht anschaulich zu machen, seine Anwendung zur Pflanzenbestimmung aber stösst auf unüberwindliche Schwierigkeiten. Um dasselbe jedoch nicht ganz zu entbehren, ist hinter jeder Gattung die Klasse und Ordnung nach Linne in Klammern hinzugefügt; z. B. S. 8: Taxus T. Eibe (L. XXII, 1.) bedeutet, dass der Taxus in die I. Ordnung der XXII. Klasse nach Linne gehört, und so kann hier und da auch diese Einrichtung mit als Unterscheidungsmerkmal benutzt werden. Bemerkt sei jedoch, dass die gegebenen Familieu- und Gattungscharaktere nicht erschöpfend sein können, da möglichste Kürze geboten war. Der Verf. hat möglichst nur deutliche, äussere Merkmale zur Bestimmung benutzt, und wo sich solche boten, ganz von den feineren, streng wissenschaftlichen Unterschieden abgesehen; er hat ferner nur die im Bezirk vorkommenden