Heft 
(1958) 2
Seite
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Früchte trägt. Schreiben Sie uns davon und senden Sie Bilder mit!

. . und wo Ihrs packt, da ists interessant, um mit Goethe zu reden.

Ich denke dabei nicht zuletzt an die Arbeitsgemeinschaften im Kulturbund und in anderen Organisationen. Überhaupt kommen die aktuell-kulturellen Probleme in unserer Zeitschrift zu kurz, sehr zu meinem Leidwesen, denn gerade hier gibt es doch eine Fülle von Problemen zu behandeln.

Wie steht es mit den Beiräten für Kultur bei den MTS? Sind die durch­geführten Kulturkonferenzen wirklicher Auftakt für neue, bessere Arbeit gewesen? Gute Beispiele sollten hier den noch Zurückgebliebenen den Weg zeigen.

Noch etwas anderes: Es gibt besonders in Lehrerkreisen die Meinung, diese Zeitschrift soll nur dem Heimatkundeunterricht dienen. Das aber ist ganz und- gar nicht unsere Auffassung. Unsere Konzeption ist, auch für den Heimatkundeunterricht zu arbeiten, das haben wir mit vielen Arbeiten bewiesen. Also, liebe Freunde in den Schulen, bitte, etwas Rücksicht auf andere Leser.

Es sollte auch in keinem Fall soweit kommen wie in einer Perleberger Schule, daß es abgelehnt wird,Unsere Heimat weiterhin zu verkaufen mit dem Bemerken,sie sei so schlecht geworden. Inzwischen hat an dieser Schule den Verkauf vonUnsere Heimat ein Bundesfreund übernommen. Ihm gelang es, den Umsatz von Heften um 50 Prozent zu steigern.

Zum Glück sind das wirklich Einzelfälle, und so können diese die Arbeit aller Redaktionsmitglieder, die sämtlich ehrenamtlich arbeiten, kaum be­hindern.

Also, Freunde, wenn einmal ein Heft nicht so gut scheint, wie das andere, nicht immer kann alles gleich gut sein, nicht schimpfen.

Sicher wird das nächste Heft mit Ihrer Hilfe so interessant, wie Sie es sich wünschen.

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