Heft 
(1958) 2
Seite
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HANS SEILER, PERLEBERG

Wünsche

Liebe Freunde, im übernächsten Monat besteht unsere Zeitschrift 3 Jahre im April 1955 erschien das erste Heft. Für manche war diese Tatsache eine Überraschung, viele aber hatten sich eine solche Schrift gewünscht. Unser Optimismus hat seitdem kaum eine Trübung erfahren, haben sich doch vpn nah und fern Mitarbeiter zur Verfügung gestellt. Ratschläge, Hinweise und helfende Kritik kamen. Ohne diese Hilfe könnte auch eine solche Heimatzeitschrift nicht existieren. Sie wurde immer mehr zu einer kollektiven Arbeit.

Es gibt aber auch Menschen, die sich keine Vorstellung machen können, wieviel Mühe und Arbeit dazugehören, um monatlich mit einem neuen Heft aufwarten zu können. Sie werden es zur Hand nehmen, sich freuen oder es auch manchmal enttäuscht wieder fortlegen, wenn es nicht gerade das enthält, was sie erwartet haben. Diese Leser wünschen sich also etwas anderes. Das ist durchaus verständlich und zeigt, daß wir noch vielseitiger werden müssen. Das heißt natürlich auf der anderen Seite, daß wir den Wünschen dieser Leser unsere Wünsche entgegensetzen müssen, nämlich uns zu helfen. Dabei ist es gleich, ob eine Arbeit druckreif ist oder nicht, nur muß sie sauber und leserlich geschrieben sein, Maschinenschrift mit einem Durchschlag hilft uns sehr bei unserer Arbeit.

Etwas Wichtiges! Die meisten Einsender von Arbeiten vergessen, uns Bildmaterial zu geben. Wo sind die Fotografen und Zeichner?

Alle Arbeiten, Bild und Text, werden auf Wunsch honoriert.

Fotos sollten möglichst kontrastreich sein und auf hartem, weißem und glänzendem Papier abgezogen sein. Bei Zeichnungen wird schwarz-weiß bevorzugt.

Schreiben Sie auf alle Arbeiten Ihren Namen und vermerken Sie, ob diese zurückgesandt werden sollen.

Was uns besonders interessiert? Es ist das Neue, was überall um uns entsteht. Nicht nur die Bauten und die Produktion sind es, sondern auch das neue geistige und gesellschaftliche Leben, was sich überall regt und

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