Heft 
(1897) 07
Seite
153
Einzelbild herunterladen

153

Wilder aus Südwestafrilia.

von dem er nur infolge des Ein­treffens einer deut­schen Truppenver­stärkung abgehalten wurde. Der wei­tere Fortgang der Ereignisse ist be­kannt ; erst im Jahre 1894 ge­lang es, die Wit- booische Truppe zur Kapitulation in der Naukluft zu zwingen. Witbooi ist ohne Zweifel ein bedeutender, energischer Alaun, der einen großen Einfluß auf seine Stammesgenossen ausübt, dabei ver­schlagen im höchsten tstrade. Leine E)e- sichtszüge verraten eine gewisse finstere Entschlossenheit. Das Bild, das ihn von seiner Familie umgeben darstellt', ist in Enbeou, seinem Stammsitz, aus­genommen, wohin

viWLVMI

üMWOW

MWW

>IM^

II»! >1 , ^ Nll "HII ^ II Il-'I >>,> > ,

»MM > > Ml.k'UWllMUW : i,

- _ , ,

>W>WWU«>>> 'U»

M7-7- V » l WWU» Nr /

Fj», I'

..MHOMWWW»«

lMm^I

M'

Häuptling Nikodemus. Rechts hinter ihm Hauptniann von Sack, links Lieutenant Schwabe, links dahinter Lieutenant Kagenek.

er mit den Ueber- resten seiner Truppe als Pensionär der Regierung gebracht worden ist. Die neben ihm stehenden Frauen sind seine Töchter, vor ihm hockt sein Sohn Samuel mit Frau und Kindern. Wit­booi hat später der Truppe wesentliche Dienste geleistet, und zwar bei dem Ausstand der Khans-Hottentotten undOvambandjern im vergangenen Jahre.

Die Khaus- Hottentoten, die früher im Süden des Schutzgebietes auf eine Reser­vation gebracht waren, waren nach Norden gezogen und hatten Gvbabis an­gegriffen. Ihnen hatten sich miß­vergnügte Ovam- bandjern unter ihrem Häuptling

Äs L

WM

Herero-Männer, -Frauen und -Kinder in Grotz-Barmen.