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Lus Zeit und Leben.

schätzenswerte Mitteilun­gen über die Lage des Pulvermagazins, die Stel­lung der über Nacht aus- gefnhrenen Batterie und andres mehr. Mit Freuden begrüßten nur die Kunde, daß der Präsident das Ultimatum nicht annehmen wolle. Die Stimme des amerikanischen Minister­residenten Mr. Paul, der allein von den diplo­matischen Vertretern wider­raten hatte, war für den Entschluß des Präsidenten ausschlaggebend gewesen.

Er mag wohl auch die Ankunft des avisierten amerikanischen Kreuzers mit diplomatischer Zwei­deutigkeit dem Präsidenten verheißen haben, wodurch derselbe eine nicht zu unterschätzende Rücken- stärknng gewinnen mußte.

Ans diesem Grunde lehnte auch der .Kommandant jegliche Verlängerung der

Ultimatnmsfrsit, die das diplomatische Eorps erbat, rundweg klargelegten Granaten zu beobachten. Zufällig wurde ein mit dem Hinweise ans den Befehl Seiner Majestät des Kaisers Geschütz irgendwie bewegt, als sie gerade langsseits

ab: „Ich kann und will nicht. Um ein Uhr eröffne ich das S. M. S. „Charlotte" herandampsten, aber da faßte einige

Feuer, wenn meine Forderung bis dahin nicht erfüllt ist > jäher Schrecken; der französische Vertreter rief aus Leibes­oder nicht zum Zeichen dieser Absicht eine weiße Flagge krüften. „Ne oorps äiplomatigus, Io eorps äiplomnticiue

sichtbar wird." Der englische Ministerresident hatte eine wünscht eine Unterredung mit dem Kommandanten."

viernndzwanzigstündige, der amerikanische sogar eine zwei- 12 Uhr 30 Minuten sollte der erste Alarmschuß ge- nndsiebzigstündige Frist zur sicheren Unterbringung der feuert werden, 12 Uhr 59 Minuten zwei hintereinander, beiderseitigen Schutzbefohlenen beansprucht. Es war zu darauf eine Minute Pause — die letzte Galgenfrist für

spaßig, ihre höchste Herzensangst und ihren blassen schreck die Haitianer — und nach Ablauf derselben das Bom­ben» Anblick der in Waffen starrenden Besatzung und der bardement eröffnet werden, zuerst auf ein Kriegsschiff, dann

auf das hoch über der Stadt ragende Fort National, auf das Palais National und andre,, Regierungs­gebäude , auf das Pulvermagazin und endlich, wenn die Re­gierung noch nicht zum Nachgeben mürbe genug gemacht wäre, auf einige von Weißen unbewohnte Straßen. Die Wirkung einer Granate wäre unter den leichtgebauten Holzhäusern eine furcht­bar verheerende gewe­sen. Unmöglich konnte die haitianische Regie­rung es dazu kommen lassen. An Bord gab es um 11 Uhr Mittag ohne heruntergeschla­gene Backen und Banken; mau aß im Klarschiffanzug mit

Nach cmer M°m°...aufnahme des B-rfass^. UU.geschnallteUWlffftl!,

Haitianische Ehrenwache vor dem Palais des Präsidenten. M UMN gkMve -plütz

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Nach einer Momentaufnahme des Verfassers. Empsang des diplomatischen EorPS an Word S. Ai. Z. „Eharlotle".

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