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<K. Theuerkans.
hat es für seinen Lebensabend aufs traulichste eingerichtet.
Seine Lebensgefährtin, eine der liebenswerthesten alten Frauen, kletterte schon als ein ganz junges Mädchen oft unter Lebensgefahr, mit Mannskleidern angethan ans die höchsten Ferner und Glet-
behaglicher Ruhe dahin und man merkt ihnen wohl an, daß sie durch den Verkehr mit der großen Welt geistig gehoben worden sind, ohne dabei die Unschuld des Herzens eingebüßt zu haben. Auch der Aberglaube in weltlichen und religiösen Dingen, mit dem der nie von seiner Schwelle gekommene
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In dcr Dornanbergklaium nach der Natur gez. von G. Theurrkauf.
scher, dort nach werthvollen Steinen und Krystallen suchend. Das Glück belohnte den Muth; mit den gefundenen Schätzen reiste sie, von ihrer Mutter begleitet, über Böhmen nach Berlin, wo Männer der Wissenschaft ihre eifrigen Kunden waren.
Jetzt leben die beiden alten Leutchen, von den Gebrechen des Alters noch wenig heimgesucht, in
Tyroler behaftet ist, hat in dem Heim der beiden guten alten Leute keine Stätte gefunden.
Der Wandertrieb ist dem Tyroler angeboren. In den dreißiger Jahren fanden in den Dörfern Zell, Hippach, Mairhofen und Finkenberg im Duxer- thal protestantische Ideen Eingang; die österreichische Regierung wurde endlich aufmerksam und ließ den