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Regionale und lokale Entwicklungen in Albanien - ausgewählte Beispiele / Dhimitër Doka
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Neben den Interviews wurden auch alle zum Thema passenden, verfügbaren statistischen Materialien sowie Studien und Berichte gesammelt. Ebenso wichtige Informationen erbrachte die Teilnahme des Autors an verschiedenen Konferenzen, Workshops und Semina­ren, die zum ThemaRegionale Entwicklungen in der Zeit von Juli bis Oktober 2004 in Tirana und Durres stattfanden.

Anlässlich der Durchführung von Interviews konnte mit den Experten und Behörden ein Informationsnetz aufgebaut werden. Die befragten Personen und Institutionen erklärten sich bereit, durch Internet neu erscheinende Materialien und Informationen dem Verfasser zu liefern.

Die Darstellung der Antworten auf Fragen und die Auswertungen an­derer gesammelter Materialien werden nach drei Themenbereichen gegliedert, nämlich:

1. Voraussetzungen und Potenziale für die Entwicklung der Hauptstadtregion, die im Vergleich zu den anderen Regionen des Landes besser gestellt ist.

2. Vor- und Nachteile der demographischen und sozialen Transformation in der Hauptstadtregion nach der Wende unter Berücksichtigung von Migrationsprozessen und wirtschaftlicher Entwicklung.

3. Probleme und Entwicklungsperspektiven für die Hauptstadtregion.

3.2.2 Voraussetzungen und Potenziale für die Entwicklung der Hauptstadtregion

Alle befragten Experten nennen die gute geographische Lage sowie die natürlichen und anthropogenen Potenziale der Hauptstadtregion als Voraussetzungen für die bis heute bessere Entwicklung dieser Region im Vergleich mit den anderen Regionen des Landes.

Die Hauptstadtregion Tirana, die bis zur Hafenstadt Durres im Westen und der kleinen Stadt Fushe-Kruja im Norden reicht, liegt im Zentrum des Landes(Abb. 7).

Alle wichtigen sozioökonomischen Entwicklungen des Landes sind auf die Hauptstadtregion bezogen. Die Fläche dieser Region beträgt etwa 800 km? und ist administrativ in sechs Städte(Tirana, Durres, Fushe­Kruja, Shijaku, Kamza und Vora) sowie einige Gemeinden(Kom­munen) und Dörfer gegliedert. Hauptkriterium für die Auswahl der Re­gion als Untersuchungsgebiet war das Zuwanderungsvolumen in der Zeit von 1989 bis 2003.

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