nierte er und wurde vom Papſt abermals nach Leitomiſchl trans
ferierti oo), während der dortige Biſchof
Peter Gelyto(13714 41381), Karls IV. Kanzler,
Magdeburg erhielt io). Dieſer ſtammte aus Nieder ⸗Johnsdorf bei Landskron in Böhmen von niederen Eltern n). 1356 wurde
er Biſchof von Chur und 1368 Biſchof von Leitomiſchl !“). Er reſignierte 1381 und erlangte das Bistum Olmütz !n*).
Der Magdeburger und Mainzer Domherr und Würzburger Domkantor Ludwig von Meißen (1381-4382). Sohn
des Markgrafen Friedrich II. und ſeiner Gattin Mathilde,
Tochter Kaiſer Ludwigs von Bayern , erhielt 1357 durch Proviſion das Bistum Halberſtadt!“z. 13665 transferierte ihn der Papſt. Bamberg , 1374 nach Mainz , 1381 nach Magde— burg
Nach ſeinem Tode erhielt der Merſeburger Biſchof Fried rich von Hoym (1382), ein Sohn des anhaltiniſchen Miniſterialen Erhard von Hoym, das Erzſtift!“). Mit ihm erlangte zum dritten Male ein Miniſteriale die erzbiſchöfliche Würde. Er war ſchon 1367 vom Kapitel poſtuliert worden, hatte aber vor Albrecht weichen müſſen! i).
Albert von Querfurt(1382-1403) ſaß als Dom— herr in den Kapiteln zu Halberſtadt , Merſeburg und Magdeburg und gehörte als Theſaurar zum St. Gangolphiſtift!““). Seine Eltern waren Gebhard von Querfurt und Gräfin Eliſabeth von Mansfeld! 0).
Auf die Bitte des Kapitels beſtätigte der Papſt den Probſt von Mainz und Jechaburg und Domherrn in Magdeburg und Köln Günther von Schwarzburg (1403 1445), Sohn des Markgrafen Günther und der Landgräfin Anna von Leuchtenburg, als Nachfolger!*0).
109) Gesta archiep. Magdeb. MG. SS. XIV, 444— Schäfers S. 74.
110) Schöppenchronik S. 207— Schäfers S. 75— Hauck V, 1141.
111) Augustini Olomucensis episcoporum Olomucensium series S. 120 Anm.— Frind II, 115.
112) Granum Catalogi praesulum Moraviae, Archiv f. öſterr. Geſch. LXXVlIlII, 00— Gesta archiep. Magdeb. MG. SS. XIV, 444— Hauck V, 1141. 1192. 1176.
113) Schöppenchronik S. 281— Hauck V, 1193.
114) UB. d. Hochſtifts Halberſtadt III S. 569} Nr. 2471 v. J. Schäfers S. 76.
115) Ann. Veterocellenses MG. S8. XVl, 46— Catalogus archiep. Magdeb. MG. SS. XIV, 485— Hauck V, 1140. 1137. 1176.
116) Schäfers S. 79 f.— S. unter Merſeburg .
117) Schöppenchronik S. 256.
118) Gesta archiep. Magdeb. MG. S8. XIV, 446 Schöppenchronik S. 286 u. Anm. 2— Schäfers S. 81.
119) Zeitſchr. des Harzvereins Vll, Stammtafel— Schäfers a. a. O.
120) Gesta archiep. Magdeb. MG. S8. XIV, 455— Schöppenchronik S. 315 — Schäfers S. 83— Hauck V, 1176.
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