Eberhard oder Eppo(5 1079) vorher tätig war?), der deshalb als ein Mann edler Herkunft anzuſehen iſt.
Günther von Brehna(109—= 1090), ein Sohn des Grafen Gero und der Bertha, Witwe Poppo von Wippras!®), war ein Angehöriger der Magdeburger Kirche und gelangte mit Hilfe des Gegenkönigs Rudolf in den Beſitz des Bistums t i). Er kam alſo aus edlem Geſchlecht und iſt der erſte Biſchof, deſſen Familie bekannt iſt..
Nach ſeinem Tode wählte man einſtimmig den Abt Friedrich von Goſeck und St. Georg zu Naumburg , einen unehelichen Sohn des Pfalzgrafen Dedo von Sachſen aus dem Geſchlecht der Grafen von Goſecki ?). Sein Oheim war der Erzbiſchof Adalbert von Hamburg⸗Bremenis). Heinrich IV. verweigerte ihm die Beſtätigung und ſetzte ihn als Abt nach Hersfeld !*). Biſchof wurde der Bamberger Domherr!“)
Walram (10903 1— 1111), deſſen Herkunft unbekannt iſt, desgleichen die feiner Nachfolger Dietrich I. (1112—1123)165) und Richwin(112341125), der ſeit 1103 als Naumburger Domher vorkommt!)).
Ado I. Landgraf von Thüringen (125- 1148) war ein Sohn des Landgrafen Ludwig des Saliers und der Adelheid, Tochter des Markgrafen Udo von Stadens).
) Ann. Altahenses S. 39: tradidit(Heinrich IV. ) Ebboni, capellano suo Niwenburgensem episcopatum— Benz, Stellung der Biſchöfe im Inveſtiturſtreite S. 45— Er war nicht Kanzler Heinrichs IV., wie Lepſius S. 20 vermutet, vgl. Naumb. UB. J S. 35. 49 Nach ſpäteren Nachrichten ſoll er ein Graf von Wippra ſein, Philipp S. 135, vgl. Lepſius S. 20 u. Anm. 59.
Naumb. UB. J1 S. 80 Nr. 97 v. J. 1088 nennt er pater meus comes Gero.... matris nostre pie memorie comitisse Berthen— Ann. Saxo MG. SS. Vl, 716— Genealogia Wettinensis MG. SS. XXIII, 228— Philipp S. 140— Lepſius S. 27.
Ann. Saxo MG. S8. Vl, 716— Meyer von Knonau, Jahrb. d. deutſch. Reiches unter Heinrich IV. u. Heinrich V. , Ill, 229.
Chron. Gozec: MG. SS. X, 146. 149. 150— Holder⸗Egger , Studien zu Lambert von Hersfeld , Neues Archiv XIX, 200.
Chron. Gozec. MG. SS. X, 149— Holder⸗Egger a. a. O.— Meyer von Knonau, Jahrb. 1V, 296. Bibliotheca rer. Germ., ed. Jaffé V, 556. 557 ſteht er im Necrolog. capituli S. Petri Bambergensis als Walramus ep. Cicensis— Benz S. 60 f— Dal. Jaffé a. a. O. S. 267f Nr. 147— Fälſchlich nennt ö S. 36 ihn einen Hersfelder Mönch, vgl. Holder-Egger a. a. O. ö Nach Lepſius S. 33 ſoll er vermutlich aus wettiniſchem Stamme entſproſſen, nach Philipp S. 143 ein Enkel Graf Geros oder ein Landgraf von Landsberg ſein. Feſt ſteht über ſeine Herkunft nichts. Naumb. UB. I S. 90 Nr. 104— Philipp S. 146— Lepſius S. 36— Man hat ihn für einen Landgrafen von Thüringen ausgegeben, Philipp a. a. O. Naumb. UB. S. 160 Nr. 179 v. J. 1147 nennt er den comes Lodowicus ſeinen Vater— Cronica Reinhardsbrunnensis MG. SS. XXX, 523— Lepſius S. 37— Über ſeine Verwandtſchaft vgl. noch folgende Urkunden: Naumb. UB. I S. 114 Nr. 131 v. J. 1133 nennt er den Grafen Ludwig als ſeinen Bruder, S. 128 Nr. 148 v. J. 1140: illustris vir
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