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ein Bataillon des 20ſten Infanterieregimentes ein und blieb gleich
falls als Garniſon hier ſtehen. Uberdem ganze Dit
Jahre, ſeit dem 1. Januar, s, deſſen Verwaltung jetzt der
Spandau's mit Strafge
zern, Bie mehr bie keine, die mehr di
Unter den ſtädtiſchen Angelegen
Aufmerkſamkeit und Sorge der Be die Regulirung des offentlichen Haushaltes. Naturlich hatte der Befreiungskrieg neue noͤthig gemacht. Die Schuldenmaſſe der Stadt war bis auf
dem verhaͤng
ungewöhnliche Anſtrengungen und Opfer
200,900 Thlr. angewachſen. Schon vor
Jahre 1806 war die Kämmerei mit nachſtehenden Sch
haftet: Chir. Sar. Pf. 1) wegen eines Darlehns vom Jahre 1745.......... 7.793 10— 2)* Verpflegung der Landmiliz im Jahre 1757— 59 8,075 20 11 3)» Ankaufs der Plauenhoff' ſchen Güter 1773— 75 31 600——
4) 0 extraordinärer Ausgaben in denſelben Jahren 3000——
in Summa mit... 50,369— 11 Der Franzöſiſche Krieg hatte ſo enorme Ausgaben her vorgebracht, daß die Kriegsſchulden im Jahre 1813 an gewachſen waren bis zur Hohe von...... 145,223—— mithin in Allem.. 195,592— 11
Der Krieg von 1813— 15 und namentlich die Aus rüſtung der Landwehr hatte wieder nene Opfer nothig gemacht: es waren vorläufig gejwungene Darlehen dazu aufgebracht worden, worüber in den Jahren 1819— 21 zinsbare Obligationen ausgeſtellt waren im Betrage von 13770—— ſo daß am Ende des Jahres 1821 die geſammte zinsbare Schuld, jedoch auf ihrer größten Höhe, ſich belief auf 2093362— 11
Schuld, jedoch auf ihrer. größten Höhe, ſich belief auf 209,362—) Wie nur allein die Intereſſen— damals gab es 5 Procent aufbringen? Ja! wie das Capital nach und nach abbezahlen? Hierzu reichten die gewohnlichen Einkünfte der Stadt nicht hin. Es wurde daher mit Bewilligung der Regierung ein Aufſchlag auf die Conſumtionsſteuer(4) gemacht, und dadurch nicht bloß der