Heft 
(1957) 10
Seite
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Neubau der Zentralschulen Cumlosen und Berge zeugen von unserem Aufbauwillen.

Das alles und noch viel mehr sind unsere Errungenschaften. Sie konnten nur vollbracht werden in einem Staat der Arbeiter und Bauern.

Am Geburtstag unserer Deutschen Demokratischen Republik, der unser aller Geburtstag ist, verweilen wir einen Augenblick. Wir gleichen Berg­steigern, die schon hoch über die Niederung hinausgestiegen sind, die die Gipfel über sich schon näher sehen. Schon atmen sie die reinere, klarere Luft. Der Blick hat sich geweitet. Bei all dem Geschauten werden in uns unwillkürlich bestimmte Fragen wach:

Gab es je in Deutschland eine Jugend, der das Tor in die Zukunft weit offen stand, deren Perspektive so weit und so freudig war, daß ihr das Vaterland wahrhaft zum Land der unbegrenzten Möglichkeiten wurde? Gab es je in Deutschland eine Jugend, die so eng und aktiv verbunden im Geiste des Friedens und der Völkerfreundschaft erzogen wurde?

Gab es je in Deutschland eine Jugend, die in ihrer Gesamtheit so solides Wissen von so hohem wissenschaftlichen Niveau erwerben, die die Wahr­heit lernen durfte?

So viele Fragen und es gibt nur eine Antwort:

So wuchs noch nie in Deutschland eine Jugend heran.

Das erfüllt das Herz des Lehrers und Erziehers mit Freude, gibt ihm Kraft, weiterzuschreiten, alle Schwierigkeiten zu überwinden.

Am Jahrestag der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik, wenn wir die Glückwünsche der friedliebenden Völker entgegennehmen, versprechen wir Lehrer und Erzieher, auch weiterhin mit Hingabe, Ver­stand und gutem Wissen, mit pädagogischer Verantwortung und liebe­vollem Herzen unsere Kinder für ein Leben im Sozialismus zu erziehen.

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