sind in der Peripherie Tiranas präsent. Die Nicht- Regierungsorganisationen versuchen, ihnen durch verschiedene Projekte zu helfen. Das Hauptziel ist, das Selbstbewußtsein von verschiedenen Bevölkerungsgruppen zu stärken, sie in Entwicklungsprojekte und Maßnahmen zu integrieren und sie in die Diskussion über die allgemeine Entwicklung ihres Wohnortes einzubeziehen.
Obwohl die Mitwirkung der Nicht-Regierungsorganisationen positiv zu bewerten ist, bleibt die allgemeine Situation in den suburbanen Zonen von Tirana noch weiter angespannt. Ohne eine klare Vision und Strategie für die zukünftige Entwicklung dieser neuen Stadtviertel im Rahmen der Hauptstadtregion insgesamt können Versuche und Beiträge von Nicht- Regierungsorganisationen die Situation nicht grundlegend ändern.
In dieser Situation werden von fast allen Vertretern der Nicht-Regierungsorganisationen die Administration und das Management des Territoriums als Schwachstellen genannt.
Die Stadt Tirana und ihre Peripherie werden sich nach Ansicht der Vertreter der Nicht- Regierungsorganisationen ohne Frage weiter und schnell entwickeln. Viele Experten bewerten das Wachstum Tiranas der letzten Zeit als sehr interessant und dynamisch. Der Boom im Bausektor sei das beste Zeugnis dafür. Staatliche Institutionen und Wissenschaft sowie auch die Nicht-Regierungsorganisationen selbst müssten sich aber in der Zukunft nicht nur mit der Hauptstadtregion beschäftigen, sondern auch mit der zunehmenden Verschärfung der räumlichen Disparitäten zwischen der Hauptstadtregion und anderen Regionen des Landes.
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