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Stand und Herkunft der Bischöfe der Magdeburger und Hamburger Kirchenprovinzen im Mittelalter / von Gerhard Müller-Alpermann
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bis 128213), ein Sohn des Grafen Konrad von Wölpe und der Gräfin Salome von Wunſtorfén), konnte die päpſtliche Konfir­mation nicht erhalten und refignierte®?). 1307 wurde er in Bremen in Doppelwahl erhoben, aber auch hier nicht beſtätigtss). Erich von Brandenburg (1283- 1295), ein Sohn des Markgrafen Johann und der Sophia, Tochter des Königs Waldemar von Dänemark , war Domherr in Halberſtadt , Köln und Magdeburg ſowie Propſt zu St. Bonifaz in Halberſtadt ? n). Burchard II. von Blankenburg(1296- 1305), Sohn des Grafen Siegfried und der Mechthild, Tochter Burchard von Querfurtsss), zählte als Domkämmerer zum Magdeburger ), als Domherr zum Halberſtädter und Hildesheimer Kapitel). Sein Nachfolger Heinrich IL von Anhalt (1305 bis 1307), Sohn des Grafen Heinrich 11. aus der Linie Aſchersleben und der Mathilde, Tochter Herzog Ottos des Kindes von Braun­ſchweigss), bekleidete vor feiner Wahl die Würde eines Magde burger Domherrn und Braunſchweiger Propſtes??). Der Sohn des Edlen von Schraplau, aus einer Seitenlinie der Edlen von Querfurt , und der Gräfin Oda von Buchau? m) Burchard III. von Schraplau (1307 1325) ſaß in den Kapiteln zu Magdeburg , Hildesheim und Halberſtadt als Dom­herron). Der Merſeburger Biſchof Gebhard war fein Bruder?). Einem Miniſterialengeſchlechte unweit Magdeburgs ent­ſtammte Magiſter Heidenreich von Erpiz(1325 bis 1327)°). Er iſt der zweite Miniſteriale auf dem Magdeburger Erzſtuhl. Im Kapitel hat er nacheinander die Stellung eines Domherrn, Scholaſtikus und Dekans bekleidet?*).

31) Schäfers S. 53.

82) Schäfers S. 54.

83) Ann. Lubicenses MG. SS. XVI, 420 Historia archiep. Bremen., Ge­ſchichtsquellen des Erzſtifts und d. Stadt Bremen S. 23.

84) Chronica principum Saxoniae MG. SS. XXV, 479 Pulcawa, Böhm. Chronik, Cod. dipl. Brand. D S. 11 Schäfers S. 55 f.

85) Schäfers S. 58.

86) Schäfers a. a. O. Hauck V, 1175.

87) Schäfers a. a. O.

ss) Grote S. 220 Schäfers S. 60.

89) Reg. archiep. Magdeb. III S. 386 Nr. 1023 Schäfers a. a. O.

do) Schäfers S. 62.

91) Magdeb. Geſchichtsbl. XXI, 217 f Schäfers a. a.©.

92) UB. der Stadt Magdeburg I S. 153 Nr. 270 v. J. 1315: her Gevard unſe broder domprobſt Chron. episc. Merseb. M. SS. X, 19 S. unter Merſeburg .

93) Aus Reg. archiep. Magdeb. II S. 377 Nr. 807 v. J. 122678 folgt die Zugehörigkeit der Familie zu den Minilterialen. Schäfers S. 64 Gesta archiep. Magdeb. MG. SS. XIV, 432: canonici elegerunt in archiepiscopum magistrum Heydenricum de Erpez, decretorum doctorem.

94) Gesta archiep. Magdeb. MG. SS. XIV, 432 Schöppenchronik S. 197

Magdeb. Geſchichtsbl. XXI, 307. XXIV, 236 Schäfers S. 64 f.

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