| burg!*). Er war der erſte erwählte Biſchof und der erſte Prämon ſtratenſer auf dieſem biſchöflichen Stuhlenn). Gegen Ende der dreißiger Jahre war zu Leitzkau ein Prämonſtratenſerſtift ge: gründet worden, das die Rechte eines Domkapitels erhielt! sa). Biſchof Wigger verlieh 1161 dem Godehardiſtift zu Brandenburg die Rechte eines Domkapitels sb), ſo daß nunmehr zwei Kapitel an der Biſchofswahl beteiligt ſind.
Willemar(161— 1173) war als Kanoniker ins Kloſter Leitzkau eingetreten, dort scholarium eruditor, dann Propſt geworden! 6).
Ihm folgte in der Leitung des Stifts Siegfried J.(1173 bis 1180), ein Sohn des Markgrafen Albrecht des Bären“), bisher Kanoniker zu Unſer Lieben Frauen in Magdeburg ! s). 1168 war er in Doppelwahl zum Erzbiſchof von Hamburg⸗Bremen erkoren, hatte ſich aber nicht du richſetzen können!“). 1189 fiel die Wahl ein zweites Mal auf ihn“). Den dadurch freigewordenen Biſchofsſtuhl beſtieg der Propſt des Magdeburger Liebfrauenſtifts Balderam(1180— 1190) 21). Sein Nachfolger
Alexius(1190— 1192) iſt[einer Herkunft nach unbekannt.
Norbert(1192—= 1205) gehörte wahrſcheinlich zur Magde— burger Geiſtlichkeit des Prämonſtratenſerordens?*).
Bäldunn(1205—1216) ging aus dem eigenen Kapitel hervor. 1194 war er Domherr“), ſpäter Propſt? t). Dasſelbe Amt hatte
Siegfried II. von Wanzleben (1217- 1220/21) vor ſeiner Wahl verwaltet”). Seinem Bruder Alverich verſchaffte er die Nachfolge in der Propſteiss). Ihre Familie gehörte zu den
14) UB. d. Kloſters U. L. Frauen S. 7 Nr. 8.
15) Curſchmann S. 99.
15a) Hauck IN, 598.
15h) Hauck IH, 610.
16) Fragm. d. Brand.⸗Leitzk. Chron. a. a. O. S. 287. 288.
17) Chron. Mont. Ser. MG. SS. XXIII, 155 Chron. episc. Brand. iragm. MG. SS. XXV, 485.
18) ebd. Krabbo, Forſch. z. brand. u. preuß. Geſch. XXVI, 385.
19) Ann. Stad. MG. SS. XVlI, 346
20) ebd. S. 349 Cronica S. Petri Erfordensis moderna S. 189.
21) Ann.. MG. S8. XVI, 264— Fragm. d. Brand Leitzt. Chron. 9 0,
22) Winter,, gf. 69 Sello, Forſch. V, 523.
23) Cod. dipl. Brand. A VII,
24) Chron. episc. Brand.. Mo. SS. XXV, 485— Cod. dipl. Brand. 4 9 O.
25) Chron. episc. Brand. fragm. a. a. O. Zuerſt J er 1216 als ſolcher genannt, Cod. dipl. Brand. A vl! 85. 30 Nr. 13.
26) Chron. episc. Brand. fragm. a. a. O.: iratem suum carnalem Alvericum, canonicum Magdehurgensem zibi in En ositura substituit. Diejer gehörte zur Familie von Wanzleben , ö Scheid, Origines Guelſicae Bd. IM, Hannover 1752, S. 666 v. J. 1219, Reg. archiep. Magdeb., Regiſter& 15358.
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