Mitglied des Bremer Kapitelsss), ſeit 1205 Propſtss)). Er wurde vom Papſt nicht beſtätigt und reſignierte, worauf
Gerhard I. Graf von Oldenburg (1210-1219) vom Kapitel gewählt wurdes!). Er war der Sohn des Grafen Heinrich J. von Oldenburg -Wildeshuſen und der Salome, Tochter des Grafen Gerhard von Geldernss), und 11901216 Biſchof von Osnabrückss). Mehrere Jahre dauerten die Kämpfe zwiſchen ihm und Waldemar.
Gerhard II. zur Lippe(1219 1258), ein Sohn des Edlen Bernhard zur Lippe, der ſeit 1217 Biſchof von Selonien war, und der Gräfin Heilwig von Are), verſah vor ſeiner Wahl in Paderborn das Amt des Propſtes?“!).
Bei der Neuwahl war über die Perſon des Nachfolgers keine Einigung zu erzielen. Die Mehrzahl wählte Hildebold von Wun ſtorf(1258= 1273), der auch vom Papſt die Beſtätigung erlangte‘). Seine Eltern waren Graf Hildebold und die Gräfin Hedwig von Oldenburgés). Seit 1243 erſcheint er als Domherr'*), ſeit 1257 als Archidiakon von Rüſtringen?“s).
Der Gegenkandidat war der Dompropſt Gerhard zur Lipp ess), Neffe des Erzbiſchofs Gerhard II.).
Giſelbert von Brunkhorſt (1273— 1306), ein Vetter Hildebolds's), Sohn des Edlen Giſelbert von Brunkhorſt und der Kunigunde , Tochter des Grafen Moritz J. von Oldenburgéo), war Domherr zu Bremen !“ e), als er einmütig vom Kapitel gewählt wurden on).
35) Hamb. UB. 1 S. 320 Anm.
86) ebd. S. 312 Nr. 353.
87) Schönecke S. 54.
88) Ann. Stad. MG. SS. XVI, 346 z. J. 1167: moritur etiam Heinricus, frater Christiani(comitis de Aldenburg). Hic uxorem duxerat sororem comitis de Gelre, de qua genuit Heinricum et Gherardum, posten 3—. S. 70— Schönecke S. 56.
89) Pelſter S.
90) Ann. Stad. MO. SS. XVI, 360— Lappenberg , Bremer Gejhidhtsquellen S. 10 Anm. 1— P. Scheffer⸗ k. Bernhard n Lippe, Detmold 1872, S. 247— Pelſter S. 5 Schönecke S. 5
91) Ann. Stad. MG. S8. XVI, 357 6 Ehron, Lüb.. I, 62— Dehio II, 152.
92) Hamb. ü. J S. 524 Rr. 637 v. J. 1259 ſchreiht der Papſt in[einer Beſtätigungsurkunde an das Kapitel: maior et sanior pars vestrum dilectum fiſium Hildeboldum, Bremensem electum, tunc archidiaconum Rustringiensem, in eadem ecclesia elegit in archiepiscopum— Ann. Hamburg . MG. SS. XVI, 384— Hist. arch. Brem. 13 f
93) Bremiſches Jahrbuch x.. Il— Schönecke S. 60.
94) Ph UB. 1 S. 256 Rr. 221
os) ebd. S. 319 Nr. 276.
96) Ann. Hamburg . a. a. O.— Hist.. Brem. S. 12.
97) Catalog. arch. Brem., Menden IM,
os) Hist. arch. Brem. S. 15 u. Anm.%
99) ebd.— Bremiſches Jahrbuch IX, Tafel I— Schönecke S. 61— Ann. Lubic. MG. SS. XVI, 414: successit Ghiselbertus nobilis de Brunchorst.
100) Eubel I, 145.
101) Hist. arch. Brem. S 15.
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