1832.
T.(24. 1.):„Neue Aufregung zu Faust in Rücksicht grösserer Ausführung der Hauptmotive, die ich, um fertig zu werden, allzu lakonisch behandelt hatte.“ (16. 3.):„Den ganzen Tag wegen Unwohlseyns im Bette zugebracht.“[Die letzten Worte des Tagebuches!]
Br. An Zelter(14. 1.):„Ungesäumt, unverwandt, so fort an!“
Der letzte: Brief an Zelter vom 11. 3. zeugt von vollkommener Frische und Munterkeit.—
Aus den Angaben Vogels über die Zeit von 1825 bis 32 sei noch Folgendes mitgetheilt:
Bemerkenswerth war das ganz eigene resignirte Wesen, welches bei Goethe während der letzten Jahre seines Lebens in allen Krankheiten an die Stelle eines in ähnlichen Fällen früher gewöhnlichen aufbrausenden Unmuthes getreten war.
Es wurde Goethen im höheren Alter ungemein schwer, Entschlüsse zu fassen. Er bezeichnete es selbst als Schwäche, es rühre daher, dass er niemals genöthigt gewesen sei, rasch zu handeln. Wurde er
