Beachtung verdiente eine kleine Rötelzeich­nung von der 15jährigen Gerlinde Meuser, die damit den 2. Platz errang, und eine Bleistift-Skizze von Manfred Meinke, der den 3. Preis erhielt. Ein junger Tapezierer­lehrling schnitzte eine Schale aus Eichen­holz, auch eine Arbeit, die ihre Anerken­nung zu Recht verdient hat. Die jungen Fotografen des RAW Wittenberge, es han­delt sich um 15- bis 16jährige Elektriker, erhielten für ihre^ interessante Bildreihe .Streifzug durch Wittenberge“ den 1. Preis auf ihrem Arbeitsgebiet. Der Ausschnitt eines ihrer Fotos ist das heutige Titelbild unserer Zeitschrift — „Wittenberge am Hafen“.

Weiter waren erfreuliche literarische Ar­beiten vorhanden und das Lied „Ruf an die Völker der Welt“, Musik und Text von Erika Bolte und Marianne Treinzen.

Die Ausstellung zeigte ein Jahr positive Entwicklung auf. Es wurde vielfach der Ver­such gemacht, eine wirkliche Aussage zu erreichen.

Unsere Jugend wird heute ernst genom­men; das bewiesen auch der Verband bil­dender Künstler, das Ministerium für Arbeit

und Berufsausbildung und das staatliche Rundfunkkomitee, die zu einer Aussprache mit den Siegern und der Jury ihre Vertreter nach Perleberg entsandt hatten.

Möge die Ausstellung der ai'beitenden Jugend Ansporn gewesen sein, ihre künstlerischen Fähigkeiten zu entwickeln und zu bilden, zur Ehre unseres Handwerks, und zurJVervollkbmmnung unseres menschlichen Geschlechtes in einer sozialistischen Gesellschaftsordnung.

Berichtigung

ln unserem Artikel „Das Gülitzer Braunkohlenrevier“, Heft 2/56, Seite 59, muß es anstatt Kohlendioxyd Methan, C H 4 heißen.

Reppert

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