Willi Böhl treckt dörch’t Steenfohrt den’n Seeg’nweg rup, dor grenzt an’t Quitzow’sch sien Land tohoop:
In’n Freidag un Lehmbusch un’n ganz’n Seeg’n dor kann he van morg’ns bät ob’nds plög’n.
Wo früher ’n Teegelei, dor hett Schröder sien best Land, doch up’n Vörrelst’n „Lehm“ hett he gor to völ Sand. Adolf Menzel sät in Hö’land un Kirchwegstück,
Schmedd Drews söcht in’t Hö’land un Seeg’n sien Glück.
Werner Krull eggt in’n Freidag un Berk’nstrük,
Alex Becker werd an’n Kirchweg un in Quitzow riek.
Fritz Neibuer hett in t Hö’land dat beste Deel, upt Ortstück’n, an’n Kirchweg dor ernt’t he gliek völ.
Reinhard Zigg’l lett sick Rüffland un Hö’land nütz’n, dor holt he rut de freien Spitz’n.
Schult Winkler hett Ortstück’n un Lang-Stück’n un Heid’; wenn’t ganz Dorp erfüllt, ist sien gröttste Freud’.
An’t Chassee Anton Roost, sien Teegelei steiht still; doch för em kann dat kom’, so as dat will:
Wenn de Schosteen nich rookt un de Maschin’n nich fleit’n, up’n Hö’landsch’n Lehm waßt ok Raps un Weit’n.
Nu hew’ck ju in’t Schönfeld’sch Feldmark rümföhrt, nu hebb’n ji bi Reeg de Flurnom’n hört.
Ick glöw, wo würr’n sick woll freu’n de Oll’n, wenn ji all de snurrig’n Nöm dä’n beholl’n.
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WILLI WESTERMANN
»De Htflt’n Pött un dat fine Geschirr« in der Prlgnitz
Unter „Hölt’n Pött“ verstehen wir die etwa vor 130 Jahren aus heimischem Material und mit geringer Temperatur gebrannten Gebrauchsgefäße. Es ist anzunehmen, daß diese Gefäße wahrscheinlich durch den geringen Brenngrad Eigenschaften hatten, die hölzernen Töpfen gleichkamen. Die älteren Einwohner sind der Ansicht, daß die Bezeichnung von dem Klang des hölzernen Klopftons herrührte.
Es ist allgemein bekannt, daß die meisten deutschen Porzellanmanufakturen ihre Existenz einer fürstlichen Laune verdanken. Es waren Luxus-
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