gang des Mittelalters bis in unsere Gegenwart hinein an neuen Siedlungen entstanden ist.
Barenthin, nördlich von Kyritz, südlich von Königsberg, war im Mittelalter ein Dorf, das 1337, 1339 und 1340 urkundlich erwähnt wird. Danach wurde Barenthin eine wüste Feldmark. 1752 wurde an der gleichen Stelle vom Rittergut Wutike das Vorwerk Wüsten-Barenthin errichtet Gruppe 3.
Groß-Bale und Klein-Bale werden erstmalig 1291 bzw. 1293 genannt und gehörten zum Dranser Mönchshof des Klosters Amelungsborn. Beide lagen in der Nähe der heutigen Baal-Seen. Groß-Bale ist bereits um 1300 wüst, Klein-Bale 1525. Gruppe 1.
Bekenthin (Bäkenthin, bentin) wird 1376 als Dorf genannt, 1448 ist es bereits eine wüste Feldmark und wird als solche 1508, 1534 genannt, später 1599, 1560 und 1688. Das mittelalterliche Dorf lag östlich vom heutigen Dorf Kunow. Nördlich davon entstand 1752 die heutige Kolonie Bekenthin. Gruppe 2.
Groß-Berlin ist eine Gründung des Altenkampener Mönchshofes Cotze am heutigen Mönchssee; 1311 genannt, 1445 beim Erwerb durch die Stadt Wittstock bereits wüst, lag am Ostrand der Wittstocker Heide, Gruppe 1.
Biesen, das Dorf wird 1420 durch Johann und Albrecht von Mecklenburg völlig zerstört; es lag wahrscheinlich an der Stelle von Neu-Biesen und wurde nach der Zerstörung an der heutigen Stelle erbaut. Gruppe 2. B o r c h , mittelalterliches Dorf, das auf der Feldmark Christdorf gelegen haben soll. Urkundliche Angaben hierüber fehlen. Gruppe 1. Wüsten-Boddin, auf der Feldmark Boddin, erscheint bereits 1486, 1495 und 1502 als wüst. Gruppe 1.
Buchholz, mittelalterliches Dorf auf den Feldmarken Gadow und Zootzen, bestand wahrscheinlich schon um 1300, ist 1525 wüst. Gruppe 1. Buddenhagen war 1325 und 1328 ein Dorf in der Nordwestecke der Freyensteiner Feldmark, danach wurde und blieb es wüst bis ins 18. Jahrhundert. Die Kirchenruine und Fundamente sollen noch bis ins 19. Jahrhundert gestanden haben. Von 1752 bis 1754 ist die heutige Kolonie angelegt worden. Gruppe 2.
C o v a 1 e , mittelalterliches Dorf, das auf der Feldmark Christdorf gelegen haben soll. Matthes nennt 1 km westlich vom Südausgang des Dorfes den Flurnamen „Die alten Dörfer“. Urkundliche Angaben hierüber fehlen. Gruppe 1.
D a m e 1 o w , mittelalterliches Dorf, das zwischen der Roten Mühle und Biesen lag. Wahrscheinlich sehr früh wüst geworden, spielt die Feldmark in der Geschichte der Stadt Wittstock eine Rolle. Gruppe 1.
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