Ganz, wird 1503 als Dorf genannt, 1598 ist es wüst; wird des öfteren als wüste Feldmark in den Fretzdorfer Lehnsbriefen erwähnt; von 1666 bis nach 1800 sitzen in Ganz die von Gühlen. Heute befindet sich im Ganzer Schloß eine Tbc-Heilstätte.
Gerdshagen, war 1325 ein Dorf und wurde danach wüst. 1608 ist bereits wieder ein Dorf, 1684 sind drei Rittersitze vorhanden. Giesenhagen, war 1325 ein Dorf und wurde danach wüst; 1752 erfolgte die Wiederbesiedelung. Das alte Dorf lag nördlich, dort, wo der Weg von Gerdshagen in die Chaussee nach Meyenburg einmündet. Gruppe 2. G 1 a w e , 1311 gehört dieses mittelalterliche, nördlich vom heutigen Berlin- chen gelegene Dorf zum Altenkampener Mönchshof Cotze. 1436, als dieser Besitz an die Stadt Wittstock überging, war es bereits wüst. Der Platz, auf dem es einst gestanden, gehört heute zur Feldmark Berlinchen. Gruppe 1. Goldbeck, bestand als Dorf bereits 1274, die Burg entstand später bis 1316. Gruppe 2. ^
H e 11 o r t, soll nach Klahre auf der heutigen Feldmark Ackerfelde bestanden haben. Gruppe 1.
Heidelberg, mittelalterliches Dorf auf der Feldmark Heiligengrabe, das 1328 und 1350 genannt wird. Die heutige Siedlung gleichen Namens ist 1823 entstanden. Gruppe 2.
Henneckendorf, mittelalterliches Dorf auf der Feldmark Heiligengrabe.
Herzdorf, lag an der heutigen Chaussee nach Rheinsberg, unmittelbar an der Grenze der Feldmark Schweinrich; es wird 1320, 1417 und 1492 urkundlich genannt, 1574 ist es wüst. Heute erinnert daran die 1753 entstandene Kolonie Herzdorf, die unmittelbar bei Schweinrich liegt. Gruppe 2. Herzfelde, mittelalterliches Dorf auf der Feldmark Pritzwalk südlich von Schönhagen.
Hoppenrade, war 1344 ein Dorf; 1518, 1542, 1556, 1600 ist es wüst. Die heutige Siedlung ist 1752 entstanden. Gruppe 2.
Kacksdorf, ein von Vogel erwähnter Ort, der auf der Feldmark Kyritz gelegen haben soll.
K a r n z o w , war 1344 ein Dorf mit der slawischen Bezeichnung „Karint- zowe“, 1438 und in der Folgezeit ist es wüst. Die heutige Siedlung ist nach dem Dreißigjährigen Kriege entstanden. Gruppe 3.
Klenzendorf, ist 1345 ein Dorf, 1424 wird es zerstört und niedergebrannt. Die alte Dorfstelle liegt an der Chaussee nördlich von Recken- thin, westlich von Klenzenhof. Gruppe 2.
Könkendorf, war 1317 ein Dorf, das rechts der Chaussee an der Nordwestgrenze der heutigen Gemarkung gelegen hat. Die heutige Siedlung ist 1752 entstanden. Gruppe 2.
Fortsetzung folgt
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