Christiane: Frau Brandt:
Christiane:
Frau Brandt: Linchen:
Minchen:
Linchen:
Minchen:
Linchen:
Minchen:
Caroline:
Christiane:
Linchen: Schulze: Minchen:
Frau Schräder:
Kersten:
Krüger:
Schräder:
Christiane:
v. Bärwaid:
. . . und der Kämmerer weichet nicht von ihrer Seite . . .
. . . und Tante Minchen und Tante Linchen eskortieren sie . . .
. . . und mein Karl Friedrich mit strahlender Miene neben Madame Schraderin und dann die beiden Bürgermeister . . .
. . . und der Herr Major mit Madame Krügerin . . .
(eilt herein) Christianchen, daß du dies nicht miterlebt hast . . .
(ebenso zu Frau Brandt) Riekchen, hundert Taufen habe ich miterlebt, aber, mon Dieu, eine so feierliche noch nicht!
Laß dich umarmen, Christianchen, du hast ein kluges Kind! Wie er den Herrn Pastor angesehen hat! Wie . . . wie König Salomo!
Mon Dieu, als ob er es verstünde!
. . . und Carolinchen, wie majestätisch sie aussah, als sie mit dem Lütten am Taufbecken stand, wie unsere geliebte Königin Louise!
Caroline Neumann und der Kämmerer Schulze kommen, Caroline trägt den Täufling)
(schluchzend) Da kommen sie. Welch göttliches Bild . . .!
Da bring’ ich dir dein artiges Söhnlein, liebste Christiane. Möge es euch der liebe Gott erhalten und ihm seine guten Eltern, dich und deinen Karl Friedrich.
Innigsten Dank, du Liebe. Könnt’ ich es teilen, mein großes Glück, ich teilte es mit dir (sie umarmen sich).
Sieht er nicht unserm geliebten König ähnlich?
In Potsdam wäre solches Wort kein Kompliment.
Mon Dieu, dem König ähnlich, keine Spur.
(Kersten und Frau Schräder kommen)
Ach was, seinem lieben Papa sieht er ähnlich!
(Schräder und Krüger kommen)
Hoffentlich wird uns die Mama unterscheiden können.
Sonst könnte es sein, daß Sie die Prügel kriegen, wenn er ein Malheur angerichtet hat. (Gelächter)
Lieber Krüger, er wird eh die Küßchen mit dem Lütten teilen müssen, als die Schläge, was Christianchen?
(neckisch) Sie reichen immer noch für beide! (sie küßt das Kind, dann Kersten)
(Major v. Bärwald und Frau Krüger kommen)
. . . Exzellenz von Seydlitz verblieben aber seelenruhig mit seinen 30 Schwadronen im Hufebruch und ließen Seiner Majestät sagen . . .
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