Heft 
(1892) 70
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s?rau Jenny Treibel.

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meine Herren, steht es nicht viel besser. Ich glaube, wir müssen wieder bei den Damen erscheinen, um an der Aera Adolar Krola theilzunehmen. Denn die beginnt jetzt."

Damit erhoben sich alle vier und kehrten unter Vortritt Treibel's in den Saal zurück, wo wirklich Krola am Flügel saß und seine drei Hauptstücke, mit denen er rasch hintereinander aufzuräumen pflegte, vollkommen virtuos, aber mit einer gewissen, absichtlichen Klapprigkeit zum Besten gab. Es waren:Der Erlkönig,"Herr Heinrich saß am Vogelheerd," undDie Glocken von Speier". Diese letztere Nummer, mit dem geheimnißvoll einfallenden Glockenbimbam, machte jedesmal den größten Eindruck, und bestimmte selbst Treibel zu momentan ruhigem Zuhören. Er sagte dann auch Wohl mit einer gewissen höheren Miene: Von Löwe, ex UUKU6 Noououi; das heißt von Karl Löwe, Ludwig componirt nicht."

Viele von denen, die den Kaffee im Garten oder auf der Veranda ge­nommen hatten, waren, gleich als Krola begann, ebenfalls in den Saal getreten, um zuzuhören, Andere dagegen, die die drei Balladen schon von zwanzig Treibel'schen Diners her kannten, hatten es doch vorgezogen, im Freien zu bleiben und ihre Gartenpromenade fortzusetzen, unter ihnen auch Mr. Nelson, der, als ein richtiger Vollblut-Engländer, musikalisch auf schwächsten Füßen stand, und rund heraus erklärte, das Liebste sei ihm ein Nigger, mit einer Pauke zwischen den Beinen:I ean't 866, ^vlmt it moaus; muÄe is uou86U86." So ging er denn mit Corinna aus und ab, Leopold an der anderen Seite, während Marcell mit der jungen Frau Treibel in einiger Entfernung folgte, beide sich über Nelson und Leopold halb ärgernd, halb erheiternd, die, wie schon bei Tische, von Corinna nicht los konnten.

Es war ein prächtiger Abend draußen, von der Schwüle, die drinnen herrschte, keine Spur, und schräg über den hohen Pappeln, die den Hintergarten von den Fabrikgebäuden abschnitten, stand die Mondsichel; der Kakadu saß ernst und verstimmt auf seiner Stange, weil es versäumt worden war, ihn zu rechter Zeit in seinen Käsig zurückzunehmen, und nur der Wasserstrahl stieg so lustig in die Höhe, wie zuvor.

Setzen wir uns," sagte Corinna,wir promeniren schon, ich weiß nicht wie lange," und dabei ließ sie sich ohne Weiteres auf den Rand der Fontaine nieder.Nuüo a soat, Nr. ^iol8ou. Sehen Sie nur den Kakadu, wie bös er aussieht. Er ist ärgerlich, daß sich Keiner um ihn kümmert."

No b6 8ur6, und sieht aus wie Lieutenant Sangevogel. vo68'ut ko?"

Wir nennen ihn für gewöhnlich Vogelfang. Aber ich habe nichts dagegen, ihn umzutausen. Helfen wird es freilich nicht viel."

M, uo, tkoro's uo ti6lp tor bim; Vogelfang, ah, ein häßlicher Vogel, kein Singevogel, uo üuek, uo tru886l."

Nein, er ist bloß ein Kakadu, ganz wie Sie sagen."

Aber kaum, daß dies Wort gesprochen war, so folgte nicht nur ein lautes Kreischen von der Stange her, wie wenn der Kakadu gegen den Vergleich pro- testiren wolle, sondern auch Corinna schrie laut aus, freilich nur um im selben Augenblicke wieder in ein Helles Lachen auszubrechen, in das gleich danach auch