Heft 
(1897) 08
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Die Bclzrovlic und der Boböentang im Beringmeer.

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Die "AeLgvoböe unö öev Hloböenfcrng im Merirrgmeer7.

6Die Konferenz, die <Is jüngst zwischen Vertretern Rußlands, Japans nnd der Ver­einigteil Staaten in Washington stattfand, gelangte zur Annahme eines Vertrages, wel­cher der Vernichtung der Pelzrobbeu durch Verbot des Fanges auf hoher See Vor­beugen soll. Nach aller Wahrscheinlichkeit wird der Vertrag noch im Laufe dieses Winters von den drei beteilig­ten Staaten ratifiziert werden. Gegenwärtig wird auch zwischen den Vereinigten Staaten einerseits und Kanada und England andrer­seits über dieselbe Frage weiter verhan­delt, und es sind Aus­sichten vorhanden, daß man endlich Mittel nnd Wege finden wird,

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-trandmeister" auf dem NuSlug.

der raschen Vertil­gung der wertvollen Pelzrobbeu Einhalt zu thun. Die Pelzrobbe (6n1IorIrinn8 nrmnrm) wurde zuerst von dem deutsch-russischen Na­turforscher Georg Wil­helm Steller, der Vitns Bering 1741 auf dessen Entdeckungsreise be­gleitete, beschrieben und erhielt von ihm den Namen Seebär. Diese Robbenart be­wohnt die kälteren Gewässer sowohl der Südsee wie des nörd- - lichen Stillen Ozeans. Früher war sie sogar viel zahlreicher auf den Inseln um den süd­lichen Teil Südame­rikas und Afrikas als im Norden, aber das Nernichtungswerk war dort schon 1830 bei­nahe fertig; die Jäger waren jahraus, jahrein

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Ueber Land und Meer. Jll. Okt.-Hefte. XIV". 8.

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