Teil eines Werkes 
Teil 2 (2003) Was können Kinder am Ende der Klasse 1?
Entstehung
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1. Test 2. Test Schule 1 Klasse 1 28,6% 0% Klasse 2 17,4% 0% Klasse 3 36,8% 26,7% Klasse 4 47,8% 84,2% Schule 2 Klasse 1 50% 5% Klasse 2 14,3% 18,2% Schule 3 Klasse 1 0% 21,7% Klasse 2 23,5% 8% Die erstgenannte Schule ist ein Beispiel dafür, dass eine Klasse mit guten Lernvoraussetzun­gen einen weiteren enormen Lernzuwachs zu verzeichnen hat, während in den anderen Klas­sen ein deutlicher Rückgang in der Anzahl richtiger Lösungen zu verzeichnen ist. Hier wer­den die Differenzen in den Leistungen der Klassen an ein und derselben Schule deutlich grö­ßer. Bei den andern beiden Schulen zeigten sich die Lernvoraussetzungen zu Beginn der Klas­se 1 nicht in den entsprechenden Leistungen am Ende der Klasse 1; hier haben die Schwachen Klassen zugelegt und insgesamt wurden die Leistungsunterschiede geringer. Schauen wir uns diese Entwicklungen nun beispielhaft an einer arithmetischen Aufgabe an. Aufgabe 4(8+6)

1. Test 2.Test Schule 1 Klasse 1 60,7% 88,5% Klasse 2 40,7% 74,1% Klasse 3 64,3% 89,3% Schule 2 Klasse 1 73,1% 91,3% Klasse 2 53,9% 87% Schule 3 Klasse 1 68,2% 65%

Klasse 2 81% 91% Hier zeigte die Klasse mit den besten Leistungen im ersten Test auch am Ende der Klasse 1 die besten Leistungen. Wobei auch hier(mit Ausnahme der Schule 3) festzustellen ist, dass die Unterschiede zwischen den Klassen geringer geworden sind; dass die Kinder mit den ge­ringeren Vorkenntnissen bezogen auf die von uns gestellten Aufgaben einen sehr deutli­chen Lernzuwachs erreicht haben. Ähnliches kann auch für die anderen Rechenaufgaben festgestellt werden. Offensichtlich ist das Rechnen Schwerpunkt der Klasse 1 und so kommt es zu einem erheblichen Lernzuwachs.