Lüneburgits). Er war Mönche), Priori) und ſeit 1419 Abt des St. Michaelkloſters zu Lüneburg “).
Gerhard von Hoya(1442- 1463), Sohn Graf Ottos III. von Hoya und der Mechthild, Tochter des Herzogs Magnus II. von Braunſchweig-Lüneburgie), war Bremer Dom : propſt, als die Wahl des Kapitels auf ihn fiellso).
An ſeine Stelle trat Heinrich von Schwarzburg (1463— 1496), Sohn des Grafen Heinrich und der Eliſabeth, Tochter Adolfs von Klevensi). Er beſaß Kanonikate zu Würz— burg, Köln und Halberſtadt und die Propſtei Jenaburgis?) und erhielt 1466 noch das Bistum Münſter !sz).
Johann Rode (1497-1511) gehörte einer Bremer Ratsfamilie antst) und war der Sohn des Ratsherrn Heinrich Rodel ss). Im Kapitel bekleidete er hintereinander die Ämter eines Dekans und Propſtes!“). Mit ihm kam zum zweiten Male ein Bürgerſohn auf den Erzſtuhl.
Chriſtoph von Braunſchweig(1511 1558), Sohn Herzog Heinrichs s?), wurde 1501 fein Koadjutor mit dem Rechte der Nachfolgelss). Seit 1502 war er im Beſitze des Stiftes Verden ! 56).
Bis zum Wormſer Konkordat gelangten, ſoweit ſich feſtſtellen ließ, mit einer Ausnahme Männer edler Herkunft in den Beſitz des Erzſtiftes. Liemar war Reichsminiſteriale und von Hein: rich IV. eingeſetzt. Im 12. Jahrhundert kam ein zweiter Kleriker
145) Hildesh. UB. I S. 702 Nr. 748 v. J. 1220 iſt Baldewinus iuvenis de Wineden unter den Miniſterialen, ebd. IM S. 79 Nr. 159 v. J. 1267 Ludolphus de Weneden unter den Braunſchweiger Miniſterialen, desgl. Baldewinus de Wenedhen Lüneburg. UB. VII S. 71 Nr. 9) v. J. 1266 u. UB. Stadt Lübeck 1 S. 295 Nr. 310 v. J. 1269 u. ö.
146) Acta nationis Germ. univ. Bononiensis S. 155 3. J. 1398: a domino Baldewino monacho monasterii in Lunenburch ordinis sancti Benedicti Llibram; ebd. S. 156.
147) UB. Stadt Lübeck V S. 117 Nr. 76 v. J. 1419— Knod a. a. O. 3. her wird er zuerſt 1415 genannt, Lüneb. UB. VII S. 597
9. 
148) Lüneb. UB . VII S. 608 Nr. 973 v. J. 1419— Bremiſche Chronik S. 168— Knod a. a. O.
149) Vfl feff Arch. Brem. chron., Meibom Il, 7— Hoyer UB. J, Stamm: afel II.
150) Bremiſche Chronik S. 169— Wolters, Arch. Brem. chron. a. a. O.— Schönecke S. 81.
151) Bremiſche Chronik S. 173— Pelſter S. 75— Schönecke S. 82.
152) Pelſter a. a. O.— Schönecke a. a. O.
153) Schönecke S. 83.
154) Krantz, Metropolis XII c. 23 S. 332: Bremae bona ortus familia, nepos ex fratre domini Johannis, olim praepositi— Die Familie erſcheint ſeit 1334 in Bremen , Bremer UB. II S. 368 Nr. 365— 1465 iſt Johann in Roſtock immatrikuliert, Roſtock . Univ.Matrikel I, 143: Johannes Kode de Brema(Episcopus Bremensis).
Krauſe, A. D. B. XIV, 184— Schönecke S. 84. ebd.— Krantz, Metropolis a. a. O.
Bremiſche Chronik S. 176.
Eubel II, 116.
Simon S. 92.
