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(Ditmar) die Nordmark an der Mittelelbe, und neben ihm commandirte im Lande der Redarier(im heutigen MecklenburgStrelitz bis zur Oder hin) Bernhard(i), der erſte, von welchem bekannt iſt, daß er diesſeit der Elbe eine Markgrafſchaft verwaltet habe. Das Land der Heveller aber oder Stodoraner, alſo auch unſer Brandenburg, wurde höoͤchſt wahrſcheinlich, wenn anders Heinrich ſolches für nothwendig erachtete, da er in dieſen Gegenden in eigner Perſon das Regiment geführt zu haben ſcheint, dem Verwalter der Oſtmark(*) oder Nordthuͤringiſchen Mark an der Saale und Mulde, dem Beſten unter den Sachſen, dem Zweiten nach dem Könige, einem gewiſſen Siegfried), zu Theil. Seit der Zeit knuͤpft ſich die Geſchichte Brandenburgs nicht mehr bloß an die Perſoͤnlichkeit der Deutſchen Kaiſer ſondern auch jener Markgrafen, und bald werden wir Gelegenheit haben zu erkennen, wie mächtig einige derſelben in das Schickſal unſerer Stadt eingreifen.
Trotz der kraͤftigen Anordnungen Heinrichs dauerte die Ruhe nur drei Jahre: das Slavenvolk war zu wild, zu unbaͤndig, zu freiheitsliebend, konnte die fremde Herrſchaft nicht gewohnt werden, nicht ertragen die Schmach des Tributes; 930 beginnen die am entfernteſten wohnenden Redarier den Aufſtand, dringen bis in die Altmark vor, nehmen ein und zerſtoͤren die Stadt Walsleben, und kaum haben die übrigen Slaven von dieſen gluͤcklichen Fortſchritten Kunde erhalten, ſo erheben auch ſie ſich in Maſſe. Allein Markgraf Bernhard und Thiatmar vereinigen ihre Macht, ziehen dem Feinde entgegen und ſchlagen ihn total
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) Vgl. v. Raumer's Reg. S. 27. Nr. 119. traditar erer eius cum Praesidio militari Bernhardo, eui ipsa Redariorum provineia erat sublegata(se. ut legato), additurque legato collega Thiatmarus. Vgl. v. Ledebur im neuen Archiv. B. III. H. 3. S. 207.
D. i. des oſtwaͤrts gelegenen Theiles des damaligen Sachſens; daher
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der Namen. x) Val. v. Raumer a. 4. O. S. 30. Nr. 127. Vehſe: das Leben Otto's des Großen, S. 102 f. Neumann in v. Ledebur's neuem Archiv
, nn, S i, g 10 f. Wah a. g., O. e,, und’ 160. Die Sache hat ihre Dunkelheiten; wie ſie oben dargeſtellt iſt, iſt ſie am wahrſcheinlichſten.