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(sub sui mundiburdii defensione suscipere), d. h. ſelbſt ernſt— lich darauf bedacht zu ſein, es mit aller ihm zu Gebote ſtehenden Macht zu vertheidigen und von ſeinen Feinden und Unter— druͤckern zu ſaͤubern, und dafür Sorge zu tragen, daß die ihm zugehoͤrigen Einkuͤnfte richtig eingingen. Um inſonderheit zu dem letztern Zwecke mitzuwirken, geſtattete er dem Biſchofe und ſei nen Nachfolgern von jetzt an— was eben vorausſetzt, daß ſol
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ches bis daher ein Vorrecht der Kaiſer oder der Markgrafen geweſen war— die Freiheit, ſie ſollten wie die Biſchoͤfe in Sachſen ſich ihre eigenen Voͤgte(advocatos) in ihrem ganzen Sprengel, ſo wie es ihnen genehm ſein wuͤrde, waͤhlen und über den Zehnten ihres Bisthumes, naͤmlich im Gau Heveldun und in allen Gauen, wie weit der Sprengel des Bisthumes ginge, fo wie ihre Vorgaͤnger, frei verfügen koͤnnen zum Nutzen ihrer Kirche, ohne Einrede irgend eines kaiſerlichen Beamten. Das heißt ohne Zweifel nichts Anderes als: ſie ſollten ſich ſelbſt aus den Haͤuptlingen der Eingebornen in Staͤdten und Doͤrfern ſolche, die ihnen den Zehnten erhoͤben, auserſehen und dieſen dafür einen Theil dieſes Zehnten als Beſoldung abtreten dürfen, Wobei offenbar der Zweck im Hintergrunde lag, die Eingebornen ſelbſt fuͤr die Sache zu gewinnen und dadurch wenigſtens einigen Nutzen von den uͤbrigens wohl faſt ganz verlornen Einkuͤnften des Bisthumes zu ziehen(*).
Dieſes beſondere Einſchreiten des Kaiſers in die kirchlichen und politiſchen Verhaͤltniſſe unſerer Stadt mochte den Branden—
Biſchof aus feinem Bisthume wenig oder keine Einkünfte) regali muniſicentia subvenire. Kaiſer Friedrich J. erklärt das suseipere sub sui mandiburdii defensione in ſeiner Urkunde zur Beſtaͤtigung der Rechte des hieſigen Bisthumes(bei Gercken: Stiftshiſtorie S. 366.) alſo: Eccesiam Brandeburgensem—— sub tutelam defensionis nostra suscipimus, statuentes, ut nulli hominum liceat eandem ecclesiam temere perturbare, quin potius sub umbra protectionis nostrae ipsa ecelesia diebus nostris et numero fidelium et incremento rerum augeatur ad cumulum praesentis et futurae felicitatis nostra.
) Vgl. Gercken a. 4. O. S. 46. Riedel: die Mark Brandenburg J. S. 335.>