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(urbs(*)) genannt werden konnte, d. h. ein Ort, der größer war als ein Dorf, obgleich er weder einen Marktplatz noch Marktgerechtigkeit hatte, als welche Dinge damals hier diesſeit der Elbe wohl noch etwas Unbekanntes waren. Die ehemalige biſchoͤfliche Kathedrale oder Domkirche, dem Apoſtel Petrus geweihet, lag ſeit längerer Zeit in Ruinen und war faſt gänzlich vernich—tet(2). Bewohnt war der Ort von Slaven, und das blieb er gewiß auch zum großen Theile nach der Eroberung durch Albrecht. Denn noch im Jahre 1321 finden wir laut einer ungedruckten Urkunde des Domcapitels(3), vermoͤge welcher Herzog Rudolph von Sachſen einen Theil der Havel, der zwiſchen der Burg und der Neuſtadt lag und Vurſtede(d. i. Fuhrſtaͤtte, weil man dort wahrſcheinlich mit der Faͤhre hin und wieder fuhr, zur Un— terhaltung der Communication zwiſchen beiden Srtern, oder weil damals der Canal fuͤr die Schiffe durchging) genannt wurde, mit Allem, was dazu gehoͤrte und dazwiſchen war, der Petrikirche
1) Darum heißt Brandenburg zu Anfang dieſer Periode bald eastrum, bald urbs. Beide Ausdruͤcke find völlig gleichbedeutend. Man vgl. Gerckens Stifsh. S. 356.(Nr. XI.) Canonieos ordinis Premonstratensis., quos olim pie memorie eiusdem ecclesie episcopus Wigerus ante castrum Brandenburch in ecelesia B. Godehardi—— collocaverat, ego—— in ipsum castrum Brandenburch, in sedem pontiſicalem, quam pie memorie Otto imperator fundavit, transposui. Dagegen heißt es S. 395.(Nr. XXVI.)
in gleicher Beziehung: Canonicos—— quos Wilmarus de eivitate Parduin in episcopalem sedem, in urbem videlicet Brandeburch—— transposuit. Dieſer Beweis iſt doch ſchlagend und mag
meine fruͤhere Behauptung(S. 31.) bekraͤftigen. Auch mag hier nicht unbemerkt bleiben, daß nach Palacky(Geſchichte Boͤhmens J. S. 174.) die aͤlteſte Boͤhmiſche Sprache keinen Unterſchied gemacht hat zwiſchen Stadt und Burg: beide nannte ſie hrad oder grad, gewiß nur aus dem Grunde, weil beide Begriffe vormals zuſammenfielen, Beides, Burg und Stadt, nur Eins und Dasſelbe war.
S. die Urkunde bei Gercken Nr. XII. vom Jahre 1170. S. 358. Cathedralem ecelesiam B. Petri apostoli in Brandenburch longo
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tempore dirutam et a paganis Pe ne ann ulla ta m.
3) S. das alte Copiar. des Domarchivs p. 58. Cum Slavis morantibus a dextris in vico, qui dieitur Kietz, cum itur de claustro ad Novam Civitatem Brandenburgensem ete.
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