symbolhaft, mit ihrem Licht jedem irdischen Familienglück Glanz und Glorie. — Das muß schon ein rechter Griesgram sein, der solch ein aus dem Quempas-Brauchtum geborenes Kinderkunstwerk nicht schmunzelnd und fröhlichen Herzens anschaut.
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Wer in der Morgenfrühe des ersten Weihnachtstages den Weg zum Quem- pas-Singen findet, wer durch die Weite des alten Kirchenschiffes den lateinischen Text klingen hört und dann in der Wiederholung auch seine deutsche Umdichtung
„Den die Hirten lobten sehre, und die Engel noch viel mehre . . .“,
wer dann gar miteinstimmt in das gemeinsame
„Resonet in laudibus,
Cum jucundis plausibus,
. Sion cum fidelibus . . .“,
der mag es in dieser frohen Herzensstimmung tun! Die Fröhlichkeit gehört zum Wesen des Quempas. Aus ihr kommt auch unser alter Festgruß: Fröhliche Weihnacht! —
Dieses Frohsein wird dem Menschen immer eigen bleiben, im frohen Schaffen und im fröhlichen Feiern, wenn der andere alte Weihnachtswunsch sich erfüllt:
«. Frieden auf Erden!
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