Heft 
(1957) 12
Seite
361
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symbolhaft, mit ihrem Licht jedem irdischen Familienglück Glanz und Glorie. Das muß schon ein rechter Griesgram sein, der solch ein aus dem Quempas-Brauchtum geborenes Kinderkunstwerk nicht schmunzelnd und fröhlichen Herzens anschaut.

Wer in der Morgenfrühe des ersten Weihnachtstages den Weg zum Quem- pas-Singen findet, wer durch die Weite des alten Kirchenschiffes den latei­nischen Text klingen hört und dann in der Wiederholung auch seine deut­sche Umdichtung

Den die Hirten lobten sehre, und die Engel noch viel mehre . . .,

wer dann gar miteinstimmt in das gemeinsame

Resonet in laudibus,

Cum jucundis plausibus,

. Sion cum fidelibus . . .,

der mag es in dieser frohen Herzensstimmung tun! Die Fröhlichkeit ge­hört zum Wesen des Quempas. Aus ihr kommt auch unser alter Festgruß: Fröhliche Weihnacht!

Dieses Frohsein wird dem Menschen immer eigen bleiben, im frohen Schaf­fen und im fröhlichen Feiern, wenn der andere alte Weihnachtswunsch sich erfüllt:

«. Frieden auf Erden!

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