Heft 
(1958) 6
Seite
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Wassili Godunow offenbar, der selbstlos, voller Kraft und Zuversicht dort die Aufgaben erfüllt, wo die Partei es verlangt.

Hast Du keine Angst?, fragt Anjuta, die spätere Frau Godunows,wenn die Weißen kommen, schlagen sie dich tot, du bist doch Kommunist.Wer den Tod fürchtet, ändert nichts am Leben, ist seine Antwort. Auch in Anjuta bricht sich das Neue Bahn. Sie verläßt ihre kleinbäuerlichen Ver­hältnisse und kämpft an der Seite des Mannes, der mehr sieht, ein höheres Ziel hat als die täglichen Nahrungssorgen.

Die Meinung des Regisseurs, seine Gedanken und Beweggründe zu diesem Film: . . Es war schon immer mein Traum, ein Werk zu schaffen, dessen

Held ein einfacher Kommunist ist, einer von Hunderttausenden . . .

Dieser Traum hat seine volle Verwirklichung gefunden, dazu können wir den Regisseur und alle Schauspieler beglückwünschen.

ERNST STADTKUS, REHFELD

To früh jeborn

Daet schnarrt un schnurrt

un brummt un surrt,

flücht hen un her un krüz un quer.

Stiegt upp geiht doal

» kreist noch eenmoal.

Burrt in de Luft so leicht ümher,

als wenn daet Fleegen Spöllkroam wär,

un streut den Dünger upp daet Feld.-

Oll Krischan staunt:Watt ist ne Welt?

Wie sali daet bloß noch wieder goahn?

Segg Jochen kannst du daet verstoahn?

Watt mußten wie uns früher ploagen.

Hüt brukt keen Minsch mehr Dünger droagen. Watt hewen wie uns früher schuft.

Hüt Streuens den Dünger ut de Luft.-

Oll Jochen steiht un kikt un kikt un kratzt sick hinner siene Ohrn.

Wie sind gnurrt he

man achtig Joahr to früh jeborn!

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