Hier war es der Kamerad Horst Wildebrand aus Kyritz, der in nie ermüdendem Eifer seine ganze Persönlichkeit einsetzte und Schwierigkeiten überwand, die sich oft bergehoch auftürmten. Heute ist er der Flugleiter der Kyritzer Segelflieger. Schon so mancher ehemalige Fliegersäugling, der heute die raffiniertesten Maschinen fliegt, ist durch ihn so nach und nach der Erde entwöhnt worden.
Grunau Baby Ilb im Start
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Aus dem Schweinestall war nun auch so langsam eine „Flugzeughalle“ geworden. Damit das auch jeder Mensch merkte, mußte natürlich ein entsprechendes Schild angebracht werden. Was nützten aber den Segelfliegern ein guter Flugplatz und eine Flugzeughalle, wenn sie nicht das Wissen hatten, wie mit einem leichtgebauten Segelflugzeug umzugehen ist? Einige ältere Kameraden vermittelten ihre Kenntnisse den jüngeren. So mancher Abend mußte geopfert werden. Es wurden Lektionen gehalten über Aerodynamik, Flugzeugkunde, Flugbetriebsordnung, Wetterkunde und Instrumentenkunde. Nicht nur körperlich, sondern auch geistig muß der angehende Segelflieger „in Ordnung“ sein. Ohne die Wissenschaften geht es eben auch hier nicht.
Fortsetzung folgt
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