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Teil 2 (2003) Was können Kinder am Ende der Klasse 1?
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Lösungsstrategien und typische Fehllösungen bei einzelnen Aufgaben

Nun zu den Aufgaben 7 und 8, die nicht die Möglichkeit des Abzählens boten:

3+4 1 Teste. 54,2%(24 88)

2. Test 91,2%(61 100; 3 Klassen) 106 1. Test 41,8%(0 88; 1 Klassen)

2. Test 91,1%(73 100; 12 Klassen)

Diese Aufgaben, bei denen die Abbildungen nicht die Möglichkeit bieten, die Lösungen zählend zu ermitteln, stellen zu Beginn der Klasse 1 natürlich deutlich höhere Anforderungen als die eben genannten, was sich erwartungsgemäß in den Lösungshäufigkeiten widerspiegelt. Hier ist je­weils ein deutlicher Anstieg richtiger Lösungen festzustellen und auch die Schwankungen in den Leistungen der einzelnen Klassen sind geringer geworden, wobei der Anstieg richtiger Lösungen bei der Subtraktionsaufgabe noch deutlich größer als bei der Additionsaufgabe ist.

Hier wieder einige Beispiele für Lösungen der Kinder:

Eine Gleichung, wie in diesem Beispiel gezeigt, notieren deutlich weniger Kinder als bei den beiden erstgenannten Aufgaben. In NRW sind es 22% der Kinder. Dies ist u. E. auch verständlich, da im Gegensatz zu den ersten beiden Aufgaben hier die Möglichkeit be­stand, das Ergebnis anzukreuzen und nicht explizit ein Feld vorgegeben war, in das das

Ergebnis einzutragen war. Meist wird das Ergebnis als Ziffer notiert bzw. in dem vorgegebenen Feld angekreuzt.

*Zu Lösungsbeispielen vgl. Teil 1 siehe Fußnote 1

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