Zusammenhänge zwischen den Leistungen den Kinder und den Einstellungen der Lehrkräfte
orientierte“ Lehrkräfte sind eher der Meinung, dass Lerner eigene Lösungswege finden können. Der Anteil richtiger Lösungen in ihren Klassen ist auch im Mittel höher als bei Lehrkräften, die einen„eher traditionellen orientierten“ Unterrichtsstil favorisieren. Besonders bei den „eher reformpädagogisch orientierten“ Lehrkräften wird deutlich, dass bessere Ergebnisse in den Klassen derjenigen Lehrkräfte erzielt werden, die bei der Einschätzung, ob Lerner eigene Lösungswege finden können oder nicht, eher unentschieden sind.
Anders ausgedrückt lässt sich das Ergebnis auch folgendermaßen interpretieren: Von der„eher reformpädagogischen Orientierung“ haben nur jene Merkmale eine positive Auswirkung auf die Fähigkeiten im Schätzen, die von den Suppressor-Variablen nicht unterdrückt werden. Und das ist im Wesentlichen die Meinung, dass die sprachlichen Fähigkeiten der Kinder nicht gar so schlecht sind(vgl. Abbildung 3).
Unterrichtsstil
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Lemer können(nicht) eigene Lösungen finden
Abbildung 2: Zusammenhang zwischen Unterrichtsstil, eigene vs. keine eigenen Lösungswege und dem Anteil richtiger Lösungen beim Schätzen