Als Antwortformat wurde eine fünfstufige Skala vorgegeben: Dieses Problem trifft für mich vollkommen zu(5).....gar nicht zu(1). Die Jugendlichen wurden gebeten, zu jedem Problem anzustreichen, in welchem Grade dies für sie zutreffend war.
2.1.2 Copingstrategien
Der Copingfragebogen wurde in der von Seiffge-Krenke(1989) referierten Form eingesetzt. In einer Tabelle werden 20 Copingstrategien und sieben Lebensbereiche vorgegeben. Die Jugendlichen haben für jede Copingstrategie und für jeden Bereich zu entscheiden, ob sie diese wählen(ja) oder nicht(nein).
Beispielitem:“Ich denke über das Problem nach und spiele verschiedene Lösungsmöglichkeiten durch”
2.1.3 Selbstkonzept
Das Selbstkonzept wurde mit den Frankfurter Selbstkonzeptskalen(FSKN, Deusinger 1986) erfragt. Für jedes der 78 Items des Fragebogens hatten die Jugendlichen einzuschätzen, in welchem Grade dieses für sie zutraf, Als Antwortformat wurde eine fünfstufige Skala vorgegeben: 1— trifft sehr zu, 5— trifft gar nicht zu.
Beispielitem:“Es fällt mir schwer, meine Meinung vor einer größeren Gruppe zu vertreten”.
2.1.4 Lebensereignisse
Hierbei wurden 32 positive sowie negative Lebensereignisse vorgegeben und die Jugendlichen gebeten, zu jedem Ereignis anzugeben, ob sie es erlebt hatten(ja) oder nicht (nein). In die spätere Auswertung wurden in Anlehnung an Silbereisen, Schwarz, Rinker und von Eye(1995) sieben negative Ereignisse einbezogen(Scheidung der Eltern, finanzielle Probleme in der Familie, Arbeitslosigkeit der Eltern, Schulwechsel, Sitzenbleiben in der Schule, Tod nahestehender Angehöriger und eigene schwere Krankheit).
2.1.5 Stichproben
Die Potsdamer Untersuchung zur Problemwahrnehmung, zu den Copingstrategien und zum Selbstkonzept Jugendlicher wurde im Zeitraum 1991-94 mit jeweils ca. 500 Schülern aus drei Potsdamer Schulen(ein Gymnasium, zwei Gesamtschulen) durchgeführt. Die Schüler waren jeweils 12-18 Jahre alt und besuchten die Jahrgangsstufen 7-12. Der Erhebungsplan ermöglichte, die Daten querschnittlich und längsschnittlich auszuwerten.