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Jugendliche in der Epoche gesellschaftlicher Veränderungen : Problemwahrnehmung und -bewältigung bei jugendlichen Schülern in Potsdam und St. Petersburg / Hrsg.: Universität Potsdam, Institut für Psychologie, Professur Didaktik der Psychologie/Pädagogische Psychologie; Russische Staatliche Pädagogische Universität "A. I. Herzen" St. Petersburg, Psychologisch-Pädagogische Fakultät [Red.: Bärbel Kirsch ; Ludmilla Regusch]
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In den früheren Untersuchungen von V. Meckelmann(21) und E. Alexejewa(1) wurde herausgefunden, daß die von Jugendlichen in schwierigen Lebenssituationen benutzten Bewältigungsstrategien insgesamt unterteilt werden können in konstruktive und nicht konstruktive, zu denen konkret solche Faktoren zählen wie aktives Verhalten, Weglaufen, Abwendung von sich selbst. Die Ergebnisse der von uns durchgeführten Faktorenanalyse unterstreichen dieses Ergebnis.

Tab. 6: Faktorenanalyse(Varimax normalized) von Bewältigungsstrategien Jugendlicher in Problemsituationen

Benennung des Verhaltensbeispiels ._. Faktor 1 Aktives extravertiertes Verhalten

19| Versuch, die Probleme gemeinsam mit Freunden zu lösen. 0,706

18 Suche nach einem Rückhalt bei Leuten, die eben solche Probleme haben 0,674

1 Erörterung der Probleme mit den Eltern 0,593

B sich selbst erklären, daß es immer irgendwelche Probleme geben wird 0,570

. Faktor 2 passives extravertiertes Verhalten

20 Zurücktreten, erkennen, daß sich nichts ändern wird 0,715

11|Kompromiß 0,676 27| Vergessen der Probleme mit Hilfe von Alkohol oder Narkotika 0,632

15 Suche nach Informationen in der Literatur, Journalen oder Nachschlagewerken 0,617

14 Denken an die Probleme nur dann, wenn sie da sind 0,433 7 Ignoranz der Probleme 0,486

3 Suche von Ratschlägen bei Spezialisten 0,488

Re Faktor 3 passives introvertiertes Verhalten

9 Ausschlagen der Hilfe, weil sich alles gut lösen wird 0,673

4 auf das Schlimmste gefaßt machen 0,608

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