Kommunalwissenschaftliches Institut
Vorstand und Kuratorium des KWI wurden verkleinert, das KWI für einen breiteren Kreis kommunalwissenschaftlich Interessierter geöffnet, die Statusgruppe von Fellows an das KWI gebunden, längerfristige Gästeaufenthalte für Wissenschaftler aus dem In- und Ausland ermöglicht.
Auch international hat das KWI in jüngerer Zeit einen gewissen Bekanntheitsgrad erreichen können. Durch den Umstand, daß mehrere Vorstandsmitglieder in verschiedenen internationalen Wissenschaftsnetzen aktiv sind, haben sich die Arbeitskontakte des Instituts zu ausländischen Wissenschaftseinrichtungen vertiefen lassen. So pflegt das KWI seit 2001 wissenschaftliche Beziehungen mit der Universität Bocconi, speziell mit dem "Center for Research on Health Management and Department of Public Management” in Milano sowie zu der Universität Modena, Italien. Die Kooperation mit den weltweit bekannten Local Government-Instituten(wie etwa dem INLOGOV in Birmingham) sind indes noch ausbaufähig. Das KWI hofft, zukünftig durch mehr Aktivitäten in international vergleichenden Forschungsprojekten auch vom internationalen Ansehen her an Bedeutung gewinnen zu können.
2. Zielstellung im Berichtszeitraum
Der Konstituierung des KWI gingen bereits vor der Gründung der Universität Potsdam mancherlei Initiativen- so die eines aus nordrhein-westfälischen Rechtsanwälten und leitenden Kommunalbeamten bestehenden Vereins zur„Förderung der Kommunalwissenschaften e. V.“ und die eines„Gründerkreises" voraus. Mit der Etablierung des Fachbereiches Rechtswissenschaft, später der Juristischen Fakultät, erhielten die kommunalwissenschaftlichen Initiativen dann einen konkreten institutionellen Rahmen.
Dem Engagement des Gründungsdekans der Juristischen Fakultät, Prof. Dr. Dr. h. c. R. Grawert, und seines Nachfolgers als Dekan, Prof. Dr. W. Loschelder, ist es zu verdanken, daß das KWI nach Erörterung verschiedener Modelle(Fakultätsinstitut, Institut an der Universität) als unter der Verantwortung des Senats der Universität stehende zentrale wissenschaftliche Ein
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