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R. Samuel b. Mëir (Rashbam) als Schrifterklärer / von Dr. David Rosin
Entstehung
Seite
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Commentar Rascurs an'), und dieser war, abgesehen von der Lücke im Anfange?) und dem einen fehlenden Wochenabschnitte®), voll­ständig und um viele Zusätze bereichert in der Handschrift vor­handen. Dass im sechzehnten Jahrhundert und darüber hinaus der dritte Bestandtheil den Schluss der Handschrift gebildet habe, ist an derselben noch jetzt zu erkennen. Auf dem letzten Blatte des ge­dachten Wörterverzeichnisses bemerkt ein Mann, der seinen Namen wahrscheinlich Joxros durch Anfangsbuchstaben bezeichnet, er habe im Jahre 1543 das Buch durchstudirt*). Dasselbe bemerkt darunter der bereits genannte®) spätere Eigenthümer des Buches Puozsus WaLcy aus Worms im J. 1599%. Noch zwei andere Nach­folger im Besitze aus der Familie WALcm oder WaLIcH schreiben darunter ihre Namen) und daran schliessen sich noch zwei Namen späterer Besitzer aus derselben Familie auf dem ersten der leeren Papierblätter, die am Schlusse beigebunden sind®). Zwischen das­selbe und das letzte Pergamentblatt jenes Wörterverzeichnisses ist dann ein vierter Bestandtheil eingeschaltet worden, um den Commentar des RSBM zu vervollständigen.

d) Nachträglich also ist noch als vierter Bestandtheil das Bruchstück einer Handschrift hinzugekommen, welches mitten

1) Wie denn auch der Raschi- Commentar zu Propheten und Hagiographen in der königl. Bibliothek in Berlin(Cod, hebr. 122 fol.) ursprünglich als zweiter Band zu der von uns besprochenen Handschrift gehört haben soll(BERLINER, Plet, Sof. deutsch. Th. S. 28).

2) SS. 26 A; 3,4.

3) S. 27 A.-4.

4) Die Worte lauten: WM I 20 a! nb unBS and naw Setzt man die Worte MM2 Ps) N, welche am untern Rande des Rascht­Commentars zu 2. Mos. 34, 6 ohne weiteren Zusammenhang sich finden, mit jener Abkürzung in Verbindung, so ist der zweifelnde Versuch STEINSCHNEIDERS(HB 1864 S. 83) dahin zu vervollständigen, dass man die Abkürzung vielleicht liest]2 210 DV

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