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während die Umstellung aus Versehen!) nur selten ist. Bedauerlich ist der Leichtsinn, wenn unverstandene Anführungen nach dem ersten Eindrucke der gerade etwas unleserlichen Schrift barbarisch entstellt?) und wenn spätere Zusätze, welche in der Handschrift in der Regel durch Zwischenräume oder kleinere Schrift kenntlich gemacht worden, ohne jedes Unterscheidungs-Zeichen in den Text aufgenommen?) erscheinen,
C. Ein Supercommentar.
Die Neuheit des durch den ersten Abdruck wieder bekannt gewordenen Pentateuch-Commentars, dessen Verfasser auf talmudischem Gebiete als Erklärer und Tossafist rühmlichst bekannt war, lenkte die Aufmerksamkeit und den Fleiss eines strebsamen jungen Mannes, SaLomo, in Posen wohnhaft, auf die nach seiner Meinung nicht genügend beachtete und gewürdigte Arbeit des gefeierten RSBM. Neben dem Talmud hatte er sich auch mit Bibel und hebräischer Grammatik beschäftigt und in letzterer sich Kenntnisse erworben, die für die damalige Zeit in seinem Kreise nicht gering anzuschlagen sind. Sein Vater HEsseiL DEUTSCH(JECHESKIEL ÄSCHKENASI) stammte aus Märzbach, er selbst lebte als junger Ehemann
dies eine Abänderung zu W7Y5DW DI) ohne Scheu vorgenommen wurde. Da aber flüchtiger Weise in derselben erst. Ausg. YPInm WI durch trennende Punkte und die Verszahl 2 von dem Vorangehenden abgelöst ward, so entstand der Schein, als ob die Textesworte YPNM NWI(34, 2) im Folgenden erläutert wären und fand man darin den Anlass zu weiterer Versetzung in ed. Amst, v. 1729 dergestalt, dass die Worte PNA NW3 u. s. w. bis IM 132 DWD hinter die Erkl. zu A377 NEM(34, 1) ganz unverständlich hinabgerückt wurden. Und diese Verwirrung blieb Muster für die späteren Ausgg., ausgenommen ed. Frkf. a. O. von 1746 und ed. Heidenheim, welche wenigstens zur Reihenfolge der erst. Ausg. zurückkehrten. DUBNno im Briur zu 33, 18 giebt die hdschrftl. LA. ohne.die Umstellung in derselben, welche eben die erste Ursache zur weiteren Verwirrung gewesen,— Ebenso wurde die zu MI MID 4: mos. 35, 32 gegebene Erklärung, welche mit 21717 beginnt, fälschlich so gelesen, als ob die Ueberschrift wäre>30 MM MID 7 und zu V. 25 gehörte, welche Verszahl denn auch davor gesetzt wurde. Und wirklich haben auch hier neuere Ausgaben das Stück vor die Erklärung zu V. 32 zurückversetzt,
*) Z. B. zu 1. Mos. 48, 17 in dem dazu gehörigen fälschlich mit der‘ Vers
zahl 18 bezeichneten Stücke“M 7% dan NDN Dom Nb aan dab anaaM für das hdschrftl.“21. 73% NM aan NbN Dany xD aaN jD Nb: 4?) Aus vielen Beispielen genügen die zwei von SAL. Pos, im Vorw. zu PP 2RIMW angeführten: Zu I: Mos. 30, 38: MIBYY MAN DVY55D) für das hdschrftl. MV3bD MID NAD(s. übr. S. 32 A. 1); 33, 18: 77 ma 18 für 77 awbb I8PN
*) Näheres über die fremden Zuthaten s, am Schlusse dieses. Kapitels,