| } | : X j \ j
44
einem richtigen Nerständniss für den von ihm zu erklärenden Commentar*!) sowie an Kenntnissen in der hebräischen Sprachlehre und Wortbedeutung?). Nicht selten‘ vermisst man den Blick und die Besonnenheit, welche gerade die von ihm unternommene Prüfung und Berichtigung des Wortlautes erfordert, indem er. oft unzweckmässig verfährt?) oder ohne genügenden Grund ändert“) oder ein gewaltsames Verfahren da einschlägt, wo leichtere Wege sich ungesucht eröffnen®). Doch nicht alle Schuld des vielfachen
gewiesene Auskunft;—- 25, 22(mb$ 3) giebt er zuerst etwas weitschweifig, die
richtige Erklärung, glaubt aber noch eine frühere, von ihm selbst verworfene Erklärung hinzufügen zu müssen, in Form dialektischer Erörterung und ohne jeden Werth und doch sehr weitläufig vorgetragen;— 30, 24 spitzfindige Vertheidigung der falschen LA. HD(S. 34 A. 3);— zu 2. Mos. 9, 17 giebt. er neben ‚richtiger Textesbesserung veraltete Erörterungen, zum Theil in der Form halachischer Discussionen, über die Bedeutung des Hifpael im Hebräischen,
3 Zu 1. Moos, 18, 16 Schl. ändert er das‘ schon in der Hädschr. fehlerhafte Ab Dan in bw 279, der Ausdrucksweise‘des RSBM nicht entsprechend, Lies: nbwa D”7270;— zu 29, 17 kann er MINI: sich nicht erklären und verändert es in MIND, früher gar in MIND; zu 31, 39 liest ‚er ‚im Commentar°DDJ3 st. 97233;
zu 40, 13b glaubt er gar, RSBM nehme 72% das, für eine Form von IW° und erörtert ‚weitläufig die Erscheinungen bei 1” und BB.— Zu Kr DT x 4. Mos. 23, 8 versteht er DD’VDNM Ni in der Bedeutung«kränken» nicht, weshalb er ohne Nutzen weitschweifig redet;— zu 5, Mos. 2, 19 versteht er nicht, wie LoT DMIIN bw 19 heissen könne, weil er nur von der biblischen Bedeutung«Enkel» weiss(nach 1. Mos, 21, 23), während RSBM 17523 dem lat. nepos entsprechend auch auf den«Neffen»
_ ausdehnt.
2) Zu MAIN mb 2. Mos. 5, 22 hält er'7. für.die Wurzel dieses Verbs;— zu 5. Mos. 20, 19 kennt er D’7D in der Bedeutung«Sturmböcke»(Jech, 4, 2; 21, 27) nicht und macht daraus das dort nicht einmal verständliche D’IY
3) Zu I. Mos. 24, 62 für das fehlerhafte DVI PM setzt er‘3 DM st.‘3 DAW; zu 2. Mos, 25, 8 für JDIMD setzt er NM st. NND; zu 4. Mos. 4, 10 für ANDI‘DD 1MDND% setzt, er INA AND 2375 st. ımbaD» Ana by‘nor mit Bez. auf Jes. 46, 7.
*) Zu 1. Mos. 19, 13 verändert er W37 5PWD in WT pw; 26, 5 verwandelt er das ihm unverständliche MiY3IM(«deren Grund bekannt ist») in MIN(S. 40 A. 3); zu 2, Mos, 2, 2 setzt er NIM IIVW unnöthiger Weise hinzu(da der Leser dies selbst hinzudenkt); zu 5, 22(ob. Anm. 2) verändert er das ihm unverständliche NNITW banwa 9 Din pay‘DW’a; 7, 14 will er DWIN DIN MN bbWI lesen, weil er Fes. 2, 11 im Sinne hat, während RSBM nur DIN 17 bdW) aus es. 2, 17 meint;—' zu 17 aD 5. Mos. 1, I verwandelt er‘ das hdschrftl. 785 xInW 11023 x» DE) in ba paN 8b wm‘1; 26, 17 will er Ja mb st. 12 nbn aus zu flüchtiger Beurtheilung lesen.
5) Zu 1. Mos. 20, 13 streicht er bei DW Mbinw DW das erste DWM» st. es in DW" zu verbessern; 30, 38 MW(Sil32 2A, dr WS, 42 A. 2) verwandelt er in 550 st. in DVD 75— zu'2, Mos. 15, 10 Schl. ist das hdschrftl, DD) 123wW9D