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R. Samuel b. Mëir (Rashbam) als Schrifterklärer / von Dr. David Rosin
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Misserfolges, trifft den. Verfasser ‚selbst. Gar zu. oft, wurde sein Urtheil von der einzigen, fehlerhaften Ausgabe, die ihm vorlag, nothwendig irre, geleitet), und das ‚handschriftliche. Material, die sicherste Grundlage aller Textesprüfung, stand ihm nicht zu Ge­bote?).

sehr wohl zu verstehen, wenn man hinter 7551VD yoby noch 51 hinzudenkt, ‚so dass die nachfolgenden Worte DIN DI mit erklärt werden sollen. Die gewaltige Be­wegung des Meeres, will RSBM sagen, hinderte nicht das Sinken der Aegypter bis auf den Grund.

1 Zu 40 manyab NP I. Mos. 24, 57 fehlen schon in d. Hdschr: die trennenden

Punkte hinter. 777272 Tb)(S.; 37. A. 3), womit ‚die, Erklärung ‚dieses Verses in Wahrheit schliesst; ferner fehlen daselbst schon die Textesworte 50 mp2 18 aus V. 58, wozu das Folgende bis 8y DW) als Erklärung gehört, Die Verkennung dieses Verhältnisses bewog SAL. Pos., dem dann auch SAL. DUBNoO im Biuwr und W. HEIDENHEIN: folgten, zu der übereilten Abänderung von yıb ION in mb 17WN ‚und zur Streichung von YBPN) vor IM IMIÖW. Allein der Satz OR x nebst Erkl. ist von dem Vorangehenden nicht zu trennen, sondern ist Ausführung zu 2"BYN, nachdem die eingeschalteten Worte MO8VY AN... NINININW die Anwendung des Ausdruckes YBVYN1 erklärt. und begründet haben. Die Hauptfrage, will RSBM sagen, ob die Ehe zu Stande kommen solle oder nicht, war nach V. 50f. durch die Fügung Gottes für alle Theile bereits entschieden. Jetzt handelte es sich nur um die Zeit der Reise und Eheschliessung. Darüber allein wollen nach V. 57 Mutter und Bruder das Mädchen befragen und befragen V. 58 sie in der That, und zwar der guten Sitte PN 717) wegen, welche die Zustimmung des betheiligten Mädchens bei einer Eheschliessung erheischt. Sie geben ihr anheim, die Reise zu dem durch Gottes Fügung ihr einmal zugewiesenen Gatten sogleich mit dem zur Abreise drängenden Knechte oder später mit einem andern Abgesandten zu unternehmen. Doch sie machte von der ihr zustehenden Jahresfrist keinen Gebrauch. Zu 38, 26 b verleitet ihn der schon hdschr. Fehler mnyıb für may(S. 32 A. 2) zur Verwandlung von AD) 8X in AD NZ; 48, 17 veranlasst ihn die Versetzung von MNIM(S:x42 A. 1) es weiter in nam zu ändern; zu 2. Mos. 1, 7 hat die erste Ausgabe das hädschrftl. aM MW. NW. aus Mangel an Verständniss dieser plene geschriebenen Pielform abgeändert, und so verwandelt er den Ausdruck weiter zu DMY3 15 Now: 6, 16 verändert SAL. Pos. DMM Win DMYIWM- während vielmehr davor MID 5"MNT MI fehlt, veranlasst durch zweimaliges Vorkommen desselben Wortes MID; zum Beweise dienen JosEPH BECHOR SCHOR zu 2, Mos. 6, 13 p. 96 Z. 4 ed. Jellinek, ferner ISAAK HALEVI in Paaneach rasa sowie JEHUDA B. ELIESER in Minchat Jehuda, beide zu 1. Mos. 5, 29; 28, 7 g. E. ändert er MD bw. anadwr in amd 1m bw weilin der Ausgabe nicht kenntlich gemacht ist, dass die vorangehenden Worte VMSp WW 5N die eben zu erklärenden Textesworte sind;.z. V. 23 das, hat der Druckfehler MYDDNM MA st. MDDM jAN ihn verleitet, MID NW für das Richtige zu halten; zu 4. Mos. 3, ı ändert er 0 I, einen sinnlosen Druck: fehler für DM DY(Hdschr.) seinerseits ab zu DI I; 13, 18 setzt/er NBNYD FIN f. d. Druckf, 3yınD Pan(S. 39 A. 3).

?) Man sehe z, B. wie vergeblich er in Ermangelung einer hdschr. Quelle zu 3. Mos. 27, 29 Schl.(S. 40 A, 3) sich abmüht,