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R. Samuel b. Mëir (Rashbam) als Schrifterklärer / von Dr. David Rosin
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möglichst getreuer Abdruck der inzwischen vergriffenen ersten Ausgabe zu sein!). In der That geht die Uebereinstimmung so weit, dass die Seiten mit ihrem Inhalte bis auf die Zeilenanfänge übereinstimmen und, mit geringen Ausnahmen, die Fehler der ersten Ausgabe ungescheut. wieder auftreten, auch solche, die bei geringer Aufmerksamkeit erkannt und verbessert werden konnten). Schwache Besserungsversuche fallen unglücklich aus?) und dabei werden uns neue Fehler nicht erspart); es war gut, dass diese Ausgabe den nächstfolgenden nicht zur Vorlage diente®). Der Supercommentar liegt beim Abdruck des dritten Buches Mos, bereits vor, findet aber nur eine ganz vereinzelte Beachtung).

II. Die nun folgende dritte Ausgabe, in Amsterdam 1729 erschienen), wurde zwar fast gleichzeitig unternommen. und

vom 27, Adar 5487(1827) datirt, während die früheste zu ed. Dyhrenfurt am 4. Adar 5487(1827), ‚die jüngste vom 18. Schebat 5488(1828) ausgestellt ist, Auf dem ersten Titelblatt der Ausgabe ist das JahrBM(1827) angegeben, im Uebrigen lautet dasselbe wie bei der ersten Ausgabe. Herausg. und Drucker: BÄR CoHN in Dyhrenfurt.

') Vgl. die im ersten Bande Vorgedruckten Approbationen damals lebender Rabbiner, besonders die des R. LöB KARO in Kalisch.

?) Hierin steht diese Ausgabe nicht allein. Zu 3. Mos. 25, 27 heisst es in den jetzigen Ausgg.: 425 b3xw uw by an FEN A 71V M. Das wiedersinnige yID wird jeder denkende Leser als störend erkennen und hinwegdenken, Wie aber ist es

in den Text gekommen? In der ersten Ausgabe schliesst an jener Stelle die RSBM­Columne der bezüglichen Seite mit dem Worte*7DM und beginnt links davon die RASCHI-Columne mit dem Worte N des Schlusses seiner Erkl. zu Pan» 5, 23. Dieses Wort IN wurde beim Drucke flüchtiger Weise für die Fortsetzung zu RSBM gehalten und unter die Columne dieses Commentars als Fortsetzungs- Zeichen gesetzt. Es wurde überdies durch ein neues Versehen unkenntlich, indem es in YINn zugleich verwandelt wurde. Das so gedruckte Wort hat ed. Dyhrenfurt noch an derselben Stelle; die nächsten Ausgaben nahmen Yin vollends mitten in die Worte R. SAMUEIS auf. %) Zu ı. Mos. 48, 17f wird das an eine falsche Stelle in ed. Berlin gerathene "naan(S. 42 A. 1) an die Stelle des kurz darauf folgenden MW) gesetzt und dieses gestrichen. Ed. Amst. zeigt keine Kenntniss hiervon und lässt jenes)MNIM einfach weg, ohneWY zu verändern.

*%) Z. B. zu YVINY TI: As, 32, 5 007 ba 2) fürdas in ed, Berl, ganz richtige Wan, 23 De

5) So hat die nächste Ausg.(ed. Amst. v. 1729) den in vor. Anm. genannten Druckfehler wiederum nicht, sondern richtig, wie ed, BerlinDN); die dann folg. Ausg.(ed, Frkf. a. O. v. 1746) hat einen neuen Druckfehler MN)» der sich in den jetzigen Ausgaben eingebürgert hat, jedoch wiederum nur von"DN) ausgeht, nicht von DW der Dyhrenf. Ausgabe.

) Zu 3, Mos. 1, 1: 2" 38I Mb bxidw dpDa­

7) naen Dawn 17221 vn an DV. Dan ww DV MD IM Mwanm MIBUN DB) BD DTOWAN 41 DM bya MR... DDSM Kl. Fol.