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R. Samuel b. Mëir (Rashbam) als Schrifterklärer / von Dr. David Rosin
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späteren, nur dass sie an anderen Beispielen hervortreten. Neben unverändert von Ausgabe zu Ausgabe fortschleichenden Gebrechen und neuen Druckfehlern finden wir absichtliche Aenderungen einer bessernden Hand, die das Richtige bald trifft!) bald verfehlt), unwillkürliche Doppelschreibung?) und falsche Ergänzungen der Schlusskürzung*), Weglassung®) und Zusatz®) und endlich Ver­setzungen, welche die richtige Reihenfolge herstellen), neben solchen, die sie verwirren®).

1).Z. B. zu 5. Moos. 25, 0 richtig WIN(S. 33 A. 2).

2) So zu 2. Moos, 3, 11°1st DT 1 wi an MyIW anscheinend eine scharf­sinnige Aenderung für das unverständliche D7327 axwb N My der Hdschr. und der früheren Ausgg. Allein der Sinn:«so bin ich unkundig, die Worte abzumessen» setzt für MYIW eine Bedeutung voraus, die es am wenigsten hier haben kann, nachdem es in dem Satze MyBB_NINM MLYIW DI kurz vorher in der bekannten Bedeutung «thöricht»,«blödsinnig» gebraucht worden ist. Sachgemässer erscheint es, MDIW ent­weder als Doppelschreibung des in der folgenden Zeile vorkommenden gleichen Wortes, wozu dann 5JN der Erläuterung wegen hinzugekommen wäre, mit diesem Zusatze zusammen zu streichen, wobei D727 ww an das Frühere sich vortrefflich an­schliessen würde, oder)JN MLUIW für verschrieben aus)JB NW')W, unter Verwechse­lung ähnlicher Buchstaben 0INDW aus JBZW) zu denken.

3) Z, B. zu 3. Mos. 6, 23 DY1BINM DIV dw ya DIN DV bw. yun DB

. 075 Yyın

%) Zu 2. Mos. 12, 7 in ed. Amst. v. 1764 falsch DIYNM nwoD für 2A nw>2 wegen irrig angenommener Schlusskürzung(hiernach ist die Folgerung in Frankels Mischr. 1865 S, 419 A. 1 irrthümlich); zu.3. Mos. 11, 21b D37MD oder DIIDD für DD aus: 44509(vgl. S. 40 A. 2); zu MYNIYPW 3. Mos. 14, 37 in ed. Amst, v. 1764 DD für das an falscher Stelle in ed. Berlin hinzugefügte55212, womit aber 72 gemeint war.

5) In neueren Ausgg. fehlt zu ı. Mos. 18, 1 Schl. NDN vor 17yDI; seit ed. Amst. v. 1764 fehlen: zu 2. Mos. 28, 32 zwei kleine Stücke, a) zur Erklärung von in WWNI 9)(fehlerh. NWNI DD schon in der Hdschr.) und NIMM 5 b) zu IND; zu 32, 29 Anf. fünf Worte, da die Stelle hdschrftl. lautet:D 19) DVP DI 8b nb anpa aabw m 9 b5 5m am-aaywb A Sm IND wie Pseudo- Yonatan (so auch schon von MENDELSSOHN verstanden, irrthümlich von SAL, Pos.). Zu 3. Mos. 3,9 fehlen in n, Ausgg. die Schriftworte 38V nnyb, für welche eben das Wort 9557 zur Erkl, dient und deshalb fälschl. Verszahl ı0 für 9 gesetzt. Zu 3. Mos. 11, 3 fehlen seit ed. Amst. v. 1764 hinter DNMD 183 die Worte DM DINDIT ANI

9: DAWN:) $) Zu I. Mos. 23, 16 Y1 vor NPDY2 xYamb; zu XII DN 2. Mos. 2, 18 sind

seit ed, Amst. V. 1764 aus Dainw 77P die, Worte eingedrungen: DNN 7202 DWMB3 Sayipya ja anınd wm; zu 5. Mos. 28, 20 ist 1 vor DNWID DV überflüssig, veran­lasst freilich durch den alten Fehler wW(S. 32 A. 1).

7) Erst seit ed. Amst. v. 1764 steht die Erkl. zu WW 7712 an richtiger Stelle (S..:35 A. 6).

®) Seit ed. Amst. v. 1764: a) Rückversetzung der Stelle MDW nz WB an ihren früheren Ort zu 1. Mos. 24,21 ohne das dazu gehörige vorangehende Stück