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R. Samuel b. Mëir (Rashbam) als Schrifterklärer / von Dr. David Rosin
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Commentars ist kaum mehr abzuweisen; es. istan der Zeit, mit umsichtiger Benutzung der Handschrift und der im Sußpercommentar wie in den Ausgaben niedergelegten Abänderungen einen nach den Regeln der wissenschaftlichen Kritik gesichteten Text herzu­stellen. Dann erst wird eine zuverlässige Beurtheilung: und Ver­werthung dieses Commentars in weiteren Kreisen möglich! sein und dessen ganze Eigenthümlichkeit sich in ihrer vollen Reinheit dem Leser darstellen.

Il. Fremde Zuthaten.

In den Bereich der Textgeschichte gehört zum Schlusse noch die nähere Feststellung der fremden Zuthaten, die in den Pentateuch-Commentar des RSBM eingedrungen sind. Ein Theil derselben ist in der Handschrift durch kleinere Schrift oder einen neuen Absatz kenntlich gemacht; die Ausgaben haben nach dem Vorgange des ersten Abdrucks die Stücke dem Commentar ohne Unterscheidung einverleibt!). Um so dringender ist deren genaue Bezeichnung geboten.

Die fremden Zuthaten sind von viererlei Art:

IL. Exegetische Zwischenbemerkungen des ersten Abschreibers, dem die erste Aufzeichnung: des RSBM zur Vor­lage diente. Er nennt sich den«Kleinen». oder«Geringen»(Syn) und ist Schüler des Schrifterklärers ELIESER AUS BEAUGENCY®), der selbst Schüler R. SAmvEeLs gewesen sein kann®). Es sind im Ganzen fünf Zusätze, die jenen ersten Abschreiber ausdrücklich als ihren Urheber bezeichnen), ein sechster gleicher Art, mit

1)5..42.A. 3.

*) Zu 5. Mos. I, 2: MONM Sy 33m ym yavsbad Stab5551 Im UVebrigen 8. ob.S. 12 A. 5 g. E. Für w)w55 liest übrigens die Hdschr.; aus der Nurr kürzlich R. ELIESERs Commentar zu Jesajah herausgegeben hat, wa(Belgency). Beiläufig sei bemerkt, dass nach diesem Comm. zu MW es. 52; 15 nunmehr bei Gg. Parschandata hebr. Th. p. 40 nicht NYlIDD Sb(also= ya) sondern waıbz yozu lesen ist.

% Wenn nämlich 5x1DW 1335 30 am Schlusse einer im Namen des RSBM mitgetheilten Erkl. in R. ELIESERS Comm. zu Yes. 33, 24 auf eine unmittelbare Theilnahme an Lehrvorträgen schliessen lässt. S. jedoch S. 6 A. 9 g. E.

) Nämlich a) zu 1. Mos. 45, 28 DVDRW YYEM INT bis MON DVI; b) 47, 6 an une.+ MP8M IN)(vermuthlich ist dort 78 PPNI vor unab ausgefallen); c) zu 5. Mos. 1, 2 Anf. bis 379% mn jD1; d) zu 2,4 13927 WYDB MT bis DONM IMY "WM; e) zu 2, 14 DIN EM 3Rı bis DVS mb: