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gebrauch‘) ausübt und dass auch an manchen Stellen, wo er M. nicht nennt, derselbe ihn entweder zu übereinstimmender Auffassung angeregt?) oder zum Widerspruch veranlasst hat3.
2. DvnAscH(ADonım) HALEVI B. LazraT, der Zeitgenosse und literarische Gegner MeEnAcHEw’s, grösstentheils der Sache nach im Rechte, aber mit Unrecht hämisch und grosssprechend, da in dem mühsam aufgeführten Bau des M. ein Anderer leicht einzelne Mängel entdecken und richtigstellen konnte, während im Wesentlichen der Gesichtspunkt des M.-bei D. nur begrenzt, nicht aber aufgegeben erscheint. Seine ebenfalls hebräisch verfassten Zynwürfe gegen Saadıa") waren, wie es scheint, RSBM und dessen Vorgängern in Nordfrankreich nicht bekannt”), wohl aber die Einwürfe gegen Menachem®), welche als ein Zubehör zu dem
') MENACHEM’s lebhafte Berufung auf das eigne Urtheil seiner Leser und den gesunden Menschenverstand z. B. P. 1b 187 DI 17 335 WIN ONT N) 123; p. 7b Do Dawn bp bay: P. 16 DIN 95WDM. MANN findet bei RSBM oft Nach: ahmung in mannigfach Wechselndem Wortlaute, wie zu 1. Mos. I, I(Ker. chem, VIII, 42) DW 13937;— 36, 2 25 I PAPTON;— 37, 2 MAI... b3w dam am abs D’”YIWOM IND;— zu 2, Moss: 21,1 Vorw. 209 N VD;— zu 5: Moos. 1,12, DNT AN 72 DM 9; 7, 7 nam 3332 D23 WIN; 9, 25 Abschr. II DINM INN wo Pa 25m, Aöschr, I 25 3A Dann WIRT(Ausgg.: 3b DV; zu MnDM Mbae Ester 8, 15(in Nite naaman. P- 11a) 730 72?(oben S, 18 A, 3 und S. 21 A, 1).
?) Zu 1. Mos. 35, 16 Anf. giebt er ohne Nennung einer Quelle die von RASCHI
genommene Erkl. des M.(nach 1735 IM P. 102b); zu 2. Mos. 2, 6 und 25, 30 in der beiläufigen Erkl. von D’BNDNMN MIDI. Sam: I, 5 folgt er M. zu AN IV; zu 13, 4 folgt er dem, was M.' zu 2N Ip. I1b ob. für wahrscheinlich erklärt; zu 17 ni ı 3, 9 schliesst er sich der allegorischen Deutung des M. unter AO I. 99a an;— die sinnverwandte Gliederung(den Synonymen Parallelismus) im Hebr. fand er bereits bei M. unter 3N IV p. 11b erkannt und mit vielen Beispielen belegt vor; hieran schloss sich seine Entdeckung einer anderen Art von Gliederung (ob. S; 18 A; 5);— zu 5. Mos. 18, 8 wie M. zu 95 IX P- 11083.
3) Zu MW A Moos: 32,29 unterscheidet er W von der Wurzel in (Hos. 12, 5) im Gegensatz zu dem nicht genannten M. unter\iW P. 181a;— zu DDIO 2. Mos. 12, 4 trennte er 77 nn(Ps. 39) 11) aus der 7b. Wurzel MT von 9 (4: Mos. 22, 3) und DRIN(Yes. 66, 4), während M. P. 2a und p. 59a sie Einer Wurzel zurechnet;— zu 4: Mos. 22, 33 sind DWIDBDM die bekämpft werden, M. und RascHl,
5) 7A my an bp wmab ja br wars mann"BD ed. SCHROKTER, Bresl. 1866.
®) Zu 4. Mos. 6, 3 scheint RSBM keine Kenntniss von dieser Schrift zu haben; Ss. ob. S. 65/A 4:
%) Dn PP 13939 mia DV ynab PD 37 Man 5a ed. Filipowski, London 1855. Vgl. ob. S. 52,3,