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nach Mittheilung der Auffassung Rascm’s ohne dessen Nennung derselben seine eigne entgegenstellt!); er wird schroff und abweisend, wenn er die Erklärung des ungenannten Grossvaters geradezu bekämpft”), was er ohne Verletzung seiner persönlichen Anhänglichkeit thut, wie ja das Ansehen und das Band der Liebe keinen der Talmudforscher aus der Nachkommenschaft Rıascur’s gehindert hat, seine Meinung wahrheitsgetreu auch diesem liebenswerthesten der Ahnen gegenüber ungescheut geltend zu machen).
4: ToBraH 83. ELIESER aus Mainz(zwischen 1090 u. 1106), ist vertreten durch Anführung seines vorwiegend agadischen Commentars zum Pentateuch und zu den /ünf Megıllol genannt Lekach 206(auch kleine PFesikta*). RSBM führt diese Schrift nur Ein Mal an®).
5. Mzır 8. SAMmvzeL, seinen Vater und Lehrer, nennt RSBM, wie wir früher gesehen haben, in seinen Erläuterungen zum Zalmud und in seinem Pentateuch-Commentar, wo er zwei Erklärungen desselben mittheilt®).|
6. Seine Lehrer, die er im Peutateuch-Commentar ebenso ohne nähere Angabe nennt”) wie in seinen Erklärungen zum Zalmud, sind, wie oben bemerkt worden, nach seinen Aeusserungen möglicher Weise keine anderen als eben sein Vater und Grossvater‘). 7. Seine Vorgänger in der Erläuterung der h. Schrift, die
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Wie. zu 1. Moos. 36, 24; 2. Mos. 12,7} 4. Mosı 5, 31. ?) Zu 1. Mos. 1, 1 GM mt DI*+-1WIBOMU: 23, 2; 28, 12b; 33, 7. 18 In md); 49, 9 025 Day0 pIDYBAI PIDB bw mu ut ab ADP MYa03 MB zugleich auch gegen Onkelos, Bereschit rabba und Tanchuma; 49, 16(by BON 295 8" bw 10wWB paIya vr ab nwnE zugleich gegen Onkelos; zu 2. Mos. 2, 6; 12, 7; I9, 23; 23, 21;— zu 4. Mos. 22, 32; 30, 3;— zu 5. Mos. 17, 18 Schl,; zu T77WN xb 5. Mos. 23, 20; zu MID” 32, 10(S. 35 A. 2).
°) Das zeigen R.TAM’s Sefer hajaschar und die Tossafot fast auf jeder Seite, Als Beispiel aus den Commentaren des RSBM diene die Stelle zu Pesach. 107 b g. E. (ob. S. 10 A. 2, wo ebenfalls 107b zu lesen ist):.599PM1 17 MPW 9393 ANII 79 NA NT... D MB vapt mobw 1a Vgl. ob. S. 7 A. 3.
*) Zunz, GV 293—295; ZG 61 und sonst.— Zu 3. 4. und 5. Mos., Vened, 1546; zum. Segen Jakobs in JELLINEK’s Bet hamidrach V S. 191 ff.; Auszüge zu K7gl. in dess. oben angeführten Ausg.(ob; S;‘20 A 1).
°) Zu ı. Mos, 41, 10 aus dem ungedruckten Theile,
°) S. 4 und 6 und besonders S. 6 A. 7:
") Zu 4. Mos, 11, 35(S. 9 A, 4). Ueber den Schreibfehler 913% zu 3. Mos, 1,°5°8, 0b: S, 36:A, 1, 35.6 A, 9,