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Regel, dunkle Ausdrücke aus dem Zusammenhange zu erklären, hat er— gleich‘ den Genossen seiner Schule seit Rasch— aus MeznacHeM entlehnt, wie die Wiederholung der darauf bezüglichen Redewendungen aus dessen Wörterbuch zeigt!).— In Bezug auf bestimmte, oft wiederkehrende Ausdrücke spricht er Regeln für die Feststellug ihrer Bedeutung aus”).— Im Bereiche der Wortbildung gilt es ihm als Regel, dass Eigennamen nicht ganz nach gleichen Gesetzen wie andere Wörter gebildet zu werden pflegen?). — Endlich bereichert er die Satzlehre durch die Entdeckung der aufschiebenden Gliederung“) und der kreuzweise(chiastisch) geordneten Verhältnissglieder®).
Il. Exegetischer Natur ist die Regel, den Accenten hinsichtlich der Verbindung und Trennung der Wörter einen entscheidenden Einfluss beizulegen‘); ferner die andere, auf untergeordnete Dinge, wie einen Buchstaben mehr oder weniger sowie die Bedeutung der Eigennamen und unwichtiger Wörter vom Standpunkte einer dem Wortsinne einfach folgenden Schrifterklärung‘ nicht allzuviel Gewicht zu legen’). Hieran schliessen sich die allgemeinen Bemerkungen über die Angaben in der h. Schrift, welche lediglich die Zeitfolge ersichtlich zu machen. bestimmt seien®), und über die Wahl eines der vielen Gottesnamen je nach dem Zusammenhange der Rede*®), sowie die Regeln, es sei Vieles
*) Zu dem S, 15 A, 4 genannten Ausdrucke wären noch hinzuzufügen JM 15b zu I, Mos.: 30, 20 und sonst; Sy mW 19V zu Zst 3, 12.
2) Ueber DW 7 zu I. Mos, 19, 37; über NN DVI 21, 22; über 0”277 MN MbNn 22, 1; über%D nach ND zu 1. Mos. 18, 15 und 4. Mos. 20, 19; über 7= nd, so oft der Gottesname einem Redenden beigelegt wird, der selbst von Gott spricht: zu; 1. Mos. 18, 1. 13. 14.16. 20. 26; 19, 24; 2. Mos. 3, 4; 13, 2l(wegen xD V. 22) und 14, 19; 19, 11; 24, I. Befremdlicher Weise wird, auch, umgekehrt>N} za8DONM 2355"0NN Koh, 5,5 ohne Weiteres‘pr 1355 NND bNI erklärt.
3) Zu AND A, M0s. 30,15:
4) S. 18.A, 5 und weiter unten,
5) Zu 2, Mos.. 2, 6 an. dem Beispiele. 1.„Sam. 1, 5 nachgewiesen,
%) DD 9 pDB zu 1, Mos. 18, 21; zu 4. Mos. 13,;25:zu])DD Koh, 4, 13. — Ueber RascHI in dieser, Beziehung s,, ZUNZ, Ztschr. 292 f.
7) Zu MI MPNI 1. Mos. 36, 24: die abweichende Schreibung MI) PN 1. Chr. 1, 40 und Aehnliches verdiene eine eingehende Untersuchung nicht;. auch nicht, ‚ob 9”) das, Thiere oder Menschen bezeichne; zu V, 39, was der‘Name 377.’ bedeuten möge, darüber grüble er nicht sonderlich, Vgl, ob. S. 21 A, 2. ®) Zu MW MW yaw 2. AD 1. Moss 37,2. % Zu 2. Mos. 23, 17.